Redaktionsplan erstellen: 10 wichtige Elemente für den Themenplan Deines Blogs

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Überlegst Du immer wieder aufs Neue, worüber Du Deinen nächsten Blogartikel schreiben solltest? Mit einem Redaktionsplan entfällt diese Überlegung! Stell Dir vor, Du schaust einfach nur in Deinen Themenplan und weißt genau, worum sich der nächste Blogbeitrag drehen soll. Wenn das eine Wunschvorstellung ist, solltest Du unbedingt weiterlesen.

In diesem Artikel liest Du, welche Vorteile ein Redaktionsplan hat und was beim Erstellen der Inhalte wichtig ist. Zum Schluss gebe ich Dir 3 Tool-Tipps, mit denen Du Deinen Redaktionsplan 2023 erstellen kannst. Zudem kannst Du meine kostenlose Vorlage zum Redaktionsplan erstellen herunterladen.

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3 Vorteile eines Redaktionsplans

Fragst Du Dich jetzt: Wozu brauche ich überhaupt einen Redaktionsplan für meinen Blog? Ich kann mir die Themen doch einfach spontan überlegen! Davon rate ich Dir in jedem Fall ab. Willst Du regelmäßig Blogartikel veröffentlichen, bringt Dir ein Redaktionsplan einige Vorteile:

Ausreichend Themen für Deinen Blog

Wenn Du einen Redaktionsplan erstellen willst, hast Du zukünftig immer ausreichend Themen zur Auswahl.
Quelle: stock.adobe.com/industrieblick

Herrscht manchmal monatelang gähnende Leere auf Deinem Blog? Du hast das Gefühl, dass es mal wieder Zeit wäre, einen Beitrag zu veröffentlichen, doch Du weißt nicht genau, über welches Thema? Dann solltest Du auf jeden Fall einen Redaktionsplan erstellen. Mit dem hast Du immer ausreichend Themen, über die Du schreiben kannst.

👍🏼 Tipp: Ich empfehle Selbstständigen immer, einen Redaktionsplan für die nächsten 6 Monate zu erstellen. So weißt Du immer, welche Themen als Nächstes an der Reihe sind. Gleichzeitig ist Dein Content-Marketing mit einem Themenplan strategisch aufgebaut.

Strategisches Content-Marketing

Mit einem Redaktionsplan hast Du nicht nur eine Reihe an Ideen, sondern gleichzeitig ein gut durchdachtes Konzept – und das ist vor allem aus SEO-Sicht wichtig. Das wirkt sich nachhaltig auf Dein komplettes Online-Marketing und die Kundengewinnung aus. In Deinem Redaktionsplan kannst Du den Content so gestalten, dass er logisch aufeinander aufbaut.

👍🏼 Tipp: Das bringt Dir übrigens auch Vorteile für die Content-Planung Deiner Social-Media-Kanäle. Aus den Blogartikeln kannst Du ganz einfach Social-Media-Beiträge kreieren und brauchst Dir nicht immer etwas Neues aus den Fingern zu saugen.

Hast Du ein Business, bei dem sich saisonale Angebote lohnen? Dann kannst Du zu bestimmten Anlässen, wie Weihnachten oder Ostern, passende Themen in Deinem Blog behandeln und Deine Angebote darin bewerben.

🎉 Das Gute an saisonalem Content: Du erstellst ihn einmal und er wird Jahr für Jahr wieder gefunden. Du brauchst ihn vielleicht nur mit Deinen aktuellen Angeboten zu aktualisieren. Ist das nicht super?

Weniger Stress beim Bloggen

Beim Redaktionsplan erstellen entscheidest Du über die Deadlines.
Quelle: stock.adobe.com/Kaspars Grinvalds

Ein Redaktionsplan bietet Dir nicht nur eine Themenplanung, sondern auch einen Zeit-Plan. Den kannst Du an Deine Bedürfnisse anpassen. Lässt es Deine Zeit zu, kannst Du jede Woche oder alle 2 Wochen einen Blogartikel veröffentlichen. Auch einmal im Monat ist in Ordnung, solange Du regelmäßig neuen Content auf Deine Website bzw. den Blog bringst.

👍🏼 Tipp: Stehst Du am Anfang und kannst das nicht genau einschätzen? Dann plane lieber mit etwas größeren Abständen, als dass irgendwann gar kein neuer Blogbeitrag mehr kommt.

Wie erstelle ich einen Redaktionsplan?

Beim Redaktionsplan erstellen gibt es nicht allzu viele Dinge zu beachten. Einer der wichtigsten Tipps ist es, dass die relevantesten Punkte in dem Redaktionskalender enthalten sind. Er sollte an Deine Bedürfnisse angepasst sein.

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Die wichtigsten Elemente in einem Redaktionsplan

Um Deinen Redaktionsplan für die Inhalte des Blogs sinnvoll nutzen zu können, sind einige Elemente unerlässlich. Dazu gehören:

Thema

An erster Stelle in Deinem Redaktionsplan sollte die Themen stehen. In diese Spalte kannst Du zu Beginn auch Themenideen eintragen und diese später sortieren, sodass sie zu Deiner Content- und SEO-Strategie passen und aufeinander aufbauen.

Ein kleines Beispiel für den Redaktionsplan beim Thema Instagram: Du kannst zuerst einen Blogartikel schreiben, der zeigt, welche verschiedenen Formate es gibt. Als Nächstes folgt, welche Formate sich für welche Themen am besten eignen.

Hauptkeyword

Aus SEO-Sicht sind die Keywords in Deinen Blogartikeln wichtig. Steht das Thema fest, entscheidest Du Dich anschließend für das passende Hauptkeyword. Das bildet die Grundlage für Deine Keywordrecherche. Die ist wichtig, damit Deine Blogartikel seo-gerecht aufbereitet sind und Dein Blog über Google gefunden wird.

👍🏼 Tipp: Gebe verschiedene Varianten des Suchbegriffs in ein Keywordtool Deiner Wahl ein. Wähle die Version mit dem größten Suchvolumen als Hauptkeyword.

Hinweise

In die nächste Spalte kannst Du Hinweise in Deinen Redaktionsplan schreiben, die für die jeweiligen Themen wichtig sein könnten. So vergisst Du wichtige Gedanken nicht, wenn Du das Thema erst ein paar Wochen oder Monate später bearbeitest.

Verantwortliche(r)

Diese Angabe brauchst Du natürlich nur dann machen, wenn Du nicht alle Artikel selbst schreibst. Bei der Arbeit im Team ist es wichtig, den Verantwortlichen für jedes Thema anzugeben.

Status

Direkt neben dem Verantwortlichen macht der Status des Themas Sinn. Hier kannst Du gut mit Farben arbeiten. Das kann beispielsweise so aussehen:

  • Blau: In Planung
  • Gelb: In Arbeit
  • Orange: Bereit zur Kontrolle
  • Grün: Veröffentlicht

Datum der Veröffentlichung

Die Deadline ist fast das wichtigste Element eines jeden Redaktionsplans. Sie stellt sicher, dass Du zum eingetragenen Zeitpunkt auch wirklich fertig mit dem Blogartikel bist. Durch ein konkretes Datum erhält diese Aufgabe die gleiche Priorität wie andere Aufgaben, die Dir direkt Umsatz bringen. Der regelmäßigen Veröffentlichung von Blogartikeln und damit einem guten Marketing steht dann nichts mehr im Weg.

Die Spalte Format solltest Du beim Redaktionsplan erstellen unbedingt anlegen.
Quelle: stock.adobe.com/VectorMine

Format

Für Blogartikel bieten sich verschiedene Formate an. Das können Gastartikel, Interviews oder auch Fallstudien sein. Welches Format Du für welches Thema wählst, solltest Du immer im Redaktionsplan vermerken. Für Interviews und Gastartikel sind noch einmal weitere Schritte nötig, als wenn Du selbst einen Blogartikel schreibst.

Das Interview musst Du erst

  • anfragen
  • aufnehmen
  • transkribieren

und von Deinem Interviewgast noch einmal gegenlesen lassen. Diesen Mehraufwand solltest Du zeitlich einplanen und mit einem entsprechenden Veröffentlichungsdatum versehen.

Kategorie

In der Content-Strategie für Deinen Blog spielen die Kategorien eine wichtige Rolle. Du solltest nicht nur Themen wählen, die Deine Expertise zeigen. Vor allem als Solo-Selbstständige solltest Du auch persönliche Inhalte teilen, die Dich nahbar machen. Durch Deine Persönlichkeit unterscheidest Du Dich von anderen Dienstleistern, die ein ähnliches Angebot haben. Erhalte in diesem Blogartikel 5 Tipps, wie Du mehr Persönlichkeit auf Deiner Website zeigen kannst. Die kannst Du übrigens auch für andere Content-Kanäle, wie Social Media, nutzen.

Ein kleines Beispiel für Deinen Redaktionsplan: Nehmen wir an, Du verkaufst Blumensträuße. Deine Expertise zeigt dann die Kategorie Blumensorten. Ein persönlicher Inhalt kann sein: Wie ich meine Liebe zu Blumen entdeckte.

Angebot

Beim Redaktionsplan erstellen, solltest Du bei jedem Thema festhalten, welches Angebot Du darin platzierst.
Quelle: stock.adobe.com/momius

Jeder einzelne Artikel auf Deinem Blog zahlt auf Dein großes Ziel ein, mehr Kund:innen zu gewinnen und Deine Reichweite zu erhöhen. Deine seo-optimierten Blogartikel sind auch immer eine Marketing-Maßnahme. Aus diesem Grund solltest Du in jedem Blogbeitrag eines Deiner Angebote platzieren.

❌ Achtung: Nenne pro Blogartikel bitte nur ein Angebot. Bei allem, was darüber hinausgeht, fühlt sich der Leser überfordert und die Gefahr steigt, dass sie die Seite verlassen. Aus SEO-Sicht ist das schlecht und schadet wiederum Deinem Google-Ranking.

Indem Du die Spalte Angebot in Deinen Redaktionsplan einbaust, behältst Du den Überblick, welche Angebote Du bereits öfter beworben hast und welche bisher eher weniger. Zukünftige Inhalte in Deinem Redaktionsplan kannst Du darauf aufbauen.

Ziel

Um mit Strategie zu bloggen, braucht jeder Blogartikel ein Ziel. Das hängt oft unmittelbar mit Deinem Angebot zusammen. Bei der Formulierung des Ziels stellst Du Dir am besten die Frage: Was sollen Deine Leser tun? Abgeleitet von dieser Frage können das z. B. folgende Ziele sein:

  • Produktkauf
  • Kundenbindung
  • 0€-Angebot sichern

👍🏼 Tipp: Die Formulierung Deines Ziels macht es bei der Auswertung Deiner Blogartikel leichter. Du analysiert dabei, ob mit dem Thema das Ziel erreicht wurde. Falls nicht, stellst Du Deinen Content und Deine Strategie entsprechend um.

Für welchen Zeitraum sollte ich einen Redaktionsplan erstellen?

Redaktionen von großen Zeitungen und Magazinen planen ihre Inhalte für ein Jahr im Voraus. Für Dich als Solo-Selbstständige ist so ein großer Vorlauf nicht unbedingt notwendig, wenngleich Du natürlich so weit vorausplanen kannst. Doch meist reicht eine Redaktionsplanung für die nächsten 6 Monate aus.

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3 Tool-Tipps für die Redaktionsplanung

Natürlich kannst Du Deinen Redaktionsplan in einem Notizbuch oder Kalender erstellen. Das würde ich Dir allerdings nicht empfehlen. Das hat zwei Gründe:

  1. Schwieriges Umplanen: Der Redaktionsplan lebt von seiner Flexibilität und ist nicht starr zu betrachten. Hast Du zwischendurch mal eine Idee für einen Blogartikel, kannst Du ihn einfach in Deinen Plan dazwischenschieben. Auf dem Papier ist das nicht so einfach möglich, ohne dass es schnell unübersichtlich wird.
  2. Fehlende Übersicht: Deinen Online-Redaktionsplan nutzt Du über Jahre hinweg. Ein händischer Kalender kommt diesbezüglich schnell an sein Grenzen.

3 digitale Tools zum Redaktionsplan erstellen

Zum Redaktionsplan erstellen bieten sich digitale Tools an.
Quelle: stock.adobe.com/PureSolution

Besser ist es, wenn Du digitale Tools nutzt, um Deinen Redaktionsplan 2023 zu erstellen. Auf die hast Du immer Zugriff, da Du sie oft über den Browser aufrufen kannst. Mit diesen 3 Tools kannst Du schnell und einfach einen Redaktionsplan für Deinen Blog als Marketing-Kanal erstellen:

Google Sheets

Die einfachste Möglichkeit, einen Redaktionsplan zu erstellen, ist eine Tabelle. Dafür eignet sich Google Sheets sehr gut. Wenn Du die Google-Dienste ohnehin schon nutzt, bietet es sich an, den Redaktionsplan auch direkt dort abzulegen.

Trage die für Dein Business wichtigen Elemente in die Tabelle ein. Zusätzlich kannst Du den Content-Plan in Deinen Brandingsfarben gestalten. Dann steht der Planung der Inhalte für Dein Marketing nichts mehr im Weg.

👍🏼 Tipp: Um es Dir leichter zu machen, kannst Du direkt meine kostenlose Vorlage für den Redaktionsplan nutzen. Erstelle eine Kopie der Tabelle. Dann kannst Du sofort mit der Planung Deiner Inhalte loslegen!

Excel

Als Alternative zu Google Sheets kannst Du Excel zum Redaktionsplan erstellen benutzen, wenn Du lieber mit den Microsoft-Office-Programmen arbeitest. Der Vorteil an einem Redaktionsplan für Deinen Content-Plan in Excel ist, dass Du keinen Internetzugriff brauchst. Du kannst immer offline darauf zugreifen.

Trello

Viele Selbstständige nutzen für ihr Projektmanagement Trello und haben dort alle Aufgaben im Überblick. Warum dieses Tool nicht auch für den Redaktionsplan und die Planung Deiner Inhalte nutzen? In Trello kannst Du Deinen Workflow beim Schreiben von Blogartikeln sehr gut abbilden. Das können zum Beispiel die folgenden Arbeitsschritte sein:

  • Text schreiben
  • Bilder einfügen
  • interne Links einfügen
  • Keyword-Check

👍🏼 Tipp: Nutzt Du Trello bereits, bietet sich auch das Anlegen des Redaktionsplans in der Software an. Trello selbst hat eine Vorlage erstellt. Du kannst sie Dir hier die Trello-Vorlage kopieren.

Quelle Beitragsbild: stock.adobe.com/Kana Design Image

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