Redaktionsplan erstellen: 9 wichtige Elemente für den Themenplan Deines Blogs

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Überlegst Du immer wieder aufs Neue, worüber Du Deinen nächsten Blogartikel schreiben willst, solltest Du einen Redaktionsplan erstellen. Dann entfällt diese Überlegung! Stell Dir vor, Du schaust einfach nur in Deinen Themenplan und weißt genau, worum sich der nächste Blogbeitrag drehen soll. Wenn das eine Wunschvorstellung ist, solltest Du unbedingt weiterlesen.

In diesem Artikel liest Du, welche Vorteile ein Themenplan hat und wie Du ihn erstellst. Zum Schluss stelle ich Dir 3 Tools vor, mit denen Dir Deine Redaktionsplanung gelingt. Zudem kannst Du meine kostenlose Vorlage zum Redaktionsplan erstellen herunterladen.

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Was ist überhaupt ein Redaktionsplan für den Blog?

Mit einem Blog-Redaktionsplan ist ein Plan gemeint, in dem die nächsten Themen für Deine Blogartikel stehen. Er gibt Dir eine Struktur, sodass Du genau weißt, welches Thema aus strategischer Sicht als Nächstes an der Reihe ist. 

Du trägst hier nicht nur die nächsten Themen ein, sondern auch die dazu passenden Keywords. Zudem kannst Du weitere Punkte, wie die Veröffentlichungstermine, Kategorien und Ziel eintragen. Hier liest Du mehr zu den wichtigsten Elementen für einen Redaktionsplan.

3 Vorteile eines Redaktionsplans

Fragst Du Dich jetzt: Wozu brauche ich überhaupt einen Redaktionsplan für meinen Blog? Ich kann mir die Themen doch einfach spontan überlegen! Davon rate ich Dir in jedem Fall ab. Willst Du regelmäßig Blogartikel veröffentlichen, bringt Dir ein Redaktionsplan einige Vorteile:

Ausreichend Blogthemen

Wenn Du einen Redaktionsplan erstellen willst, hast Du zukünftig immer ausreichend Themen zur Auswahl.
Quelle: stock.adobe.com/industrieblick

Herrscht manchmal monatelang gähnende Leere auf Deinem Blog? Du hast das Gefühl, dass es mal wieder Zeit wäre, einen Beitrag zu veröffentlichen. Aber jetzt weißt Du nicht genau, über welches Thema? Dieses Problem löst ein Redaktionsplan für den Blog. Mit dem hast Du immer ausreichend Themen, über die Du schreiben kannst.

👍🏼 Tipp: Ich empfehle Selbstständigen immer, einen Themenplan für die nächsten 6 Monate zu entwickeln. So weißt Du immer, welches Thema als Nächstes an der Reihe sind. Gleichzeitig ist Dein Content-Marketing mit einem Themenplan strategisch aufgebaut.

Strategisches Content-Marketing

Mit einem Redaktionsplan hast Du nicht nur eine Reihe an Blog-Ideen, sondern gleichzeitig ein gut durchdachtes Konzept und eine Strategie– und das ist vor allem aus SEO-Sicht wichtig. Es wirkt sich nachhaltig auf Dein komplettes Online-Marketing und die Kundengewinnung aus. In Deinem Redaktionsplan kannst Du den Content so gestalten, dass er logisch aufeinander aufbaut. Behalte dabei immer Deine Blog- und Marketing-Ziele im Blick.

👍🏼 Tipp: Das bringt Dir übrigens auch Vorteile für die Content-Planung Deiner Social-Media-Kanäle. Aus den Blogartikeln kannst Du ganz einfach Social-Media-Beiträge kreieren und brauchst Dir nicht immer etwas Neues aus den Fingern zu saugen.

Hast Du ein Business, bei dem sich saisonale Angebote lohnen? Dann kannst Du zu bestimmten Anlässen, wie Weihnachten oder Ostern, passende Artikel schreiben und Deine Angebote darin bewerben.

🎉 Das Gute an saisonalem Content: Du erstellst ihn einmal und er wird Jahr für Jahr wieder gefunden. Du brauchst ihn vielleicht nur mit Deinen aktuellen Angeboten zu aktualisieren. Klingt das nicht nach super Erleichterung für Dein Marketing?

Weniger Stress beim Bloggen

Beim Redaktionsplan erstellen entscheidest Du über die Deadlines.
Quelle: stock.adobe.com/Kaspars Grinvalds

Ein Redaktionsplan bietet Dir nicht nur eine Themenplanung, sondern auch einen Zeit-Plan. Den kannst Du an Deine Bedürfnisse anpassen. Lässt es Deine Zeit zu, kannst Du jede Woche oder alle 2 Wochen einen Blogartikel veröffentlichen. Auch einmal im Monat ist in Ordnung, solange Du regelmäßig neuen Content auf Deinen Blog bringst.

👍🏼 Tipp: Stehst Du mit dem Blog-Marketing am Anfang und kannst das nicht genau einschätzen? Dann plane lieber mit etwas größeren Abständen, als dass irgendwann gar kein neuer Blogbeitrag mehr kommt.

Wie erstelle ich einen Blog-Redaktionsplan?

Willst Du einen Redaktionsplan für den Blog erstellen, gibt es nicht viele Dinge zu beachten. Im Grunde sind es die folgenden beiden Schritte:

  1. Setze ein Grundgerüst für den Redaktionsplan auf.
  2. Sammle Ideen und plane die Themen ein.

Setze ein Grundgerüst für den Redaktionsplan auf

Bevor Du Dich an die Blogthemen setzt, erstellst Du Dir eine Vorlage für Deinen Redaktionsplan. In der sollten alle für Dich wichtigen Elemente enthalten sein:

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Die wichtigsten Elemente in einem Redaktionsplan

Um Deinen Themenplan für die Inhalte des Blogs sinnvoll nutzen zu können, sind einige Elemente unerlässlich. Dazu gehören:

Thema

An erster Stelle in Deinem Redaktionsplan sollte die Blogthemen stehen. In diese Spalte kannst Du zu Beginn auch Ideen eintragen und diese später sortieren, sodass sie zu Deiner Content- und SEO-Strategie passen und aufeinander aufbauen.

✅ Ein kleines Beispiel für den Redaktionsplan beim Thema Instagram: Du kannst zuerst einen Blogartikel schreiben, der zeigt, welche verschiedenen Formate es gibt. Als Nächstes folgt, welche Formate sich für welche Inhalte am besten eignen.

Hauptkeyword

Aus SEO-Sicht sind die Keywords in Deinen Blogartikeln wichtig. Steht das Thema fest, entscheidest Du Dich anschließend für das passende Hauptkeyword. Das bildet die Grundlage für Deine Keywordrecherche.  Die ist wichtig, damit Du Deine Blogartikel seo-gerecht aufbereiten kannst und Dein Blog gut über Google gefunden wird.

👍🏼 Tipp: Gebe verschiedene Varianten des Suchbegriffs in ein Keyword-Tool Deiner Wahl ein. Wähle die Version mit dem größten Suchvolumen als Hauptkeyword.

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Hinweise

In die nächste Spalte kannst Du Hinweise in Deinen Redaktionsplan schreiben, die für die jeweiligen Themen wichtig sein könnten. So vergisst Du wichtige Gedanken nicht, wenn Du den Blogartikel erst ein paar Wochen oder Monate später schreibst.

Status

Um den Überblick zu behalten, macht es Sinn, den Status eines Themas zu vermerken. Hier kannst Du gut mit Farben arbeiten:

  • Blau: In Planung
  • Gelb: In Arbeit
  • Orange: Bereit zur Kontrolle
  • Grün: Veröffentlicht
Datum der Veröffentlichung

Die Deadline ist fast das wichtigste Element eines jeden Redaktionsplans. Sie stellt sicher, dass Du zum eingetragenen Zeitpunkt auch wirklich fertig mit dem Blogartikel bist. Durch ein konkretes Datum erhält diese Aufgabe die gleiche Priorität wie andere Aufgaben, die Dir direkt Umsatz bringen. Der regelmäßigen Veröffentlichung von Blogartikeln und damit einem guten Marketing steht dann nichts mehr im Weg.

Die Spalte Format solltest Du beim Redaktionsplan erstellen unbedingt anlegen.
Quelle: stock.adobe.com/VectorMine
Format

Für Blogartikel bieten sich verschiedene Content-Formate an. Das können Gastartikel, Interviews oder auch Fallstudien sein. Welches Format Du für welches Thema wählst, solltest Du immer im Redaktionsplan vermerken. Für Interviews und Gastartikel sind noch einmal weitere Schritte nötig, als wenn Du selbst einen Blogartikel schreibst.

Das Interview musst Du erst

  • anfragen
  • aufnehmen
  • transkribieren

und von Deinem Interviewgast noch einmal gegenlesen lassen. Diesen Mehraufwand solltest Du zeitlich einplanen und mit einem entsprechenden Veröffentlichungsdatum versehen.

Kategorie

In der Content-Strategie für Deinen Blog spielen die Kategorien eine wichtige Rolle. Du solltest nicht nur Artikel schreiben, die Deine Expertise zeigen. Vor allem als Solo-Selbstständige solltest Du auch persönliche Inhalte teilen, die Dich nahbar machen. Durch Deine Persönlichkeit unterscheidest Du Dich von anderen Dienstleistern, die ein ähnliches Angebot haben. Erhalte in diesem Blogartikel 5 Tipps, wie Du mehr Persönlichkeit auf Deiner Website zeigen kannst. Die kannst Du übrigens auch für Dein Marketing auf anderen Content-Kanälen, wie Social Media, nutzen.

Beispiel: Nehmen wir an, Du verkaufst Blumensträuße. Deine Expertise zeigt dann die Kategorie Blumensorten. Ein persönlicher Inhalt kann sein: Wie ich meine Liebe zu Blumen entdeckte.

Angebot
Beim Redaktionsplan erstellen, solltest Du bei jedem Thema festhalten, welches Angebot Du darin platzierst.
Quelle: stock.adobe.com/momius

Jeder einzelne Artikel auf Deinem Blog zahlt auf Dein großes Marketing-Ziel ein, mehr Kunden über Deine Website zu gewinnen und Deine Reichweite zu erhöhen. Deine seo-optimierten Blogartikel sind auch immer eine Marketing-Maßnahme. Aus diesem Grund solltest Du in jedem Blogbeitrag eines Deiner Angebote platzieren.

❌ Achtung: Nenne pro Blogartikel bitte nur ein Angebot. Bei allem, was darüber hinausgeht, fühlen sich Deine Leser überfordert und die Gefahr steigt, dass sie die Seite verlassen. Aus SEO-Sicht ist das schlecht und schadet wiederum Deinem Google-Ranking.

Indem Du die Spalte Angebot in Deinen Redaktionsplan einbaust, behältst Du den Überblick, welche Angebote Du bereits beworben hast und welche bisher eher weniger. Zukünftige Inhalte kannst Du darauf aufbauen.

Ziel

Um mit Strategie zu bloggen, braucht jeder Blogartikel ein Ziel. Das hängt oft unmittelbar mit Deinem Angebot zusammen. Du wählst die Inhalte entsprechend Deinen Angeboten. Bei der Formulierung des Ziels stellst Du Dir am besten die Frage: Was sollen Deine Leser tun? Abgeleitet von dieser Frage können das z. B. folgende Ziele sein:

  • Produktkauf
  • Kundenbindung
  • 0€-Angebot sichern

👍🏼 Tipp: Die Formulierung Deines Ziels erleichtert Dir die Auswertung Deiner Blogartikel. Du analysiert dabei, ob Du mit dem Artikel das Ziel erreicht hast. Falls nicht, stellst Du Deinen Content und Deine Strategie entsprechend um.

Sammle Ideen und plane die Themen ein

Sobald Du Dir eine Vorlage erstellt und auf Deine Bedürfnisse angepasst hast, geht es an das Herzstück des Redaktionsplans: die Themenplanung.

  1. Dazu kannst Du erst einmal alle Ideen, die Du hast, im Redaktionsplan notieren. Idealerweise schreibst Du hier auch immer alle Ideen auf, die Dir zwischendurch kommen und sortierst sie jetzt gebündelt.
  2. Nachdem Du ein paar Ideen gesammelt hast, machst Du eine Keyword-Recherche und legst das passende Hauptkeyword für jeden Artikel fest. Notiere Dir am besten auch das Suchvolumen. Das ist später wichtig, wenn Du die Themen sortierst.
  3. Nun bringst Du die Themen in eine sinnvolle Reihenfolge. Bedenke dabei das Suchvolumen und bestehende bzw. zukünftige Angebote. Behalte gleichzeitig Dein Blog-Konzept im Blick.

Für welchen Zeitraum sollte ich einen Redaktionsplan erstellen?

Redaktionen von großen Zeitungen und Magazinen planen ihre Inhalte für ein Jahr im Voraus. Für Dich als Solo-Selbstständige ist so ein großer Vorlauf nicht unbedingt notwendig, wenngleich Du natürlich so weit vorausplanen kannst. Doch meist reicht eine Redaktionsplanung für die nächsten 6 Monate aus.

3 Tool-Tipps für die Redaktionsplanung

Natürlich kannst Du Deinen Themenplan in einem Notizbuch oder Kalender festhalten. Das würde ich Dir allerdings nicht empfehlen. Das hat zwei Gründe:

  1. Schwieriges Umplanen: Der Redaktionsplan lebt von seiner Flexibilität und und Du solltest ihn nicht als starr betrachten. Hast Du zwischendurch mal eine Idee für einen Blogartikel, kannst Du ihn einfach in Deinen Plan dazwischenschieben. Auf dem Papier ist das nicht so einfach möglich, ohne dass es schnell unübersichtlich wird.
  2. Fehlende Übersicht: Deinen Online-Redaktionsplan nutzt Du über Jahre hinweg. Ein händischer Kalender kommt diesbezüglich schnell an sein Grenzen.
Zum Redaktionsplan erstellen bieten sich digitale Tools an.
Quelle: stock.adobe.com/PureSolution

3 digitale Tools zum Redaktionsplan erstellen

Besser ist es, wenn Du digitale Tools nutzt, um Deinen Redaktionsplan zu erstellen. Auf die hast Du immer Zugriff, da Du sie oft über den Browser aufrufen kannst. Mit diesen 3 Tools kannst Du schnell und einfach einen Redaktionsplan für Deinen Blog erstellen:

Google Sheets

Die einfachste Möglichkeit, einen Redaktionsplan zu erstellen, ist eine Tabelle. Dafür eignet sich Google Sheets sehr gut. Wenn Du die Google-Dienste ohnehin schon nutzt, bietet es sich an, den Themenplan auch direkt dort abzulegen.

Trage die für Dein Business wichtigen Elemente in die Tabelle ein. Zusätzlich kannst Du den Content-Plan in Deinen Brandingsfarben gestalten. Dann steht der Planung der Inhalte für Dein Marketing nichts mehr im Weg.

👍🏼 Tipp: Um es Dir leichter zu machen, kannst Du direkt meine kostenlose Vorlage für den Redaktionsplan nutzen. Erstelle eine Kopie der Tabelle. Dann kannst Du sofort mit der Planung Deiner Inhalte loslegen!

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Excel

Als Alternative zu Google Sheets kannst Du Excel zum Redaktionsplan erstellen benutzen, wenn Du lieber mit den Microsoft-Office-Programmen arbeitest. Der Vorteil an einem Redaktionsplan in Excel ist, dass Du keinen Internetzugriff brauchst. Du kannst immer offline darauf zugreifen.

Trello

Viele Selbstständige nutzen für ihr Projektmanagement Trello und haben dort alle Aufgaben im Überblick. Warum dieses Tool nicht auch für den Redaktionsplan und die Planung Deiner Inhalte nutzen? In Trello kannst Du Deinen Workflow beim Schreiben von Blogartikeln sehr gut abbilden. Das können zum Beispiel die folgenden Arbeitsschritte sein:

  • Text schreiben
  • Bilder einfügen
  • interne Links einfügen
  • Keyword-Check

👍🏼 Tipp: Nutzt Du Trello bereits, bietet sich auch das Anlegen des Redaktionsplans in der Software an. Trello selbst hat eine Vorlage erstellt. Du kannst sie Dir hier die Trello-Vorlage kopieren.

Redaktionsplan erstellen für einen erfolgreichen Blog

Ein Redaktionsplan ist ein unverzichtbares Werkzeug, wenn Du strategisch bloggen willst und Deine Blogthemen übersichtlich verwalten möchtest. Er erleichtert es Dir, Deine Content- und SEO-Strategie umzusetzen. Dazu sollte Dein Themenplan wichtige Elemente abdecken. Dazu gehören mindestens die Themen, relevante Keywords und Veröffentlichungstermine.

Mit welchem Tool Du Deinen Redaktionsplan erstellen willst, bleibt Dir überlassen. Ob direkt in Deinem Projektmanagement-Tool, wie awork, Trello und Asana, oder in einer einfachen Google-Sheets-Tabelle – Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten.

Redaktionsplan erstellen lassen

Quelle Beitragsbild: stock.adobe.com/Kana Design Image

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