10 Content-Formate für Deinen Blog: Diese Möglichkeiten solltest Du nicht außer Acht lassen

You are currently viewing 10 Content-Formate für Deinen Blog: Diese Möglichkeiten solltest Du nicht außer Acht lassen

Betreibst Du schon länger einen Blog? Dann wirst Du irgendwann an den Punkt kommen, an dem es Dir etwas schwerer fällt, auf neue Ideen zu kommen. Dann solltest Du an weitere Content-Formate für den Blog denken.

In diesem Artikel liest Du, welche das sein können und worauf es dabei ankommt. Doch auch, wenn Du Dir mehr Abwechslung in Deinen Blogartikeln wünschst, findest Du hier einiges an Inspiration.

Basics: Das sind Standard-Formate für Deinen Blog

Das Standard-Format schlechthin ist der fachliche Blogartikel. In dem machst Du Deine Expertise deutlich. Diese Art der Inhalte sollten den Hauptteil Deines Blogs einnehmen, denn Du willst schließlich als Experte wahrgenommen werden. Allerdings müssen die nicht immer gleich aussehen. Du kannst und solltest sogar etwas variieren, damit es für Deine Leser nicht zu langweilig wird. Diese Formate bieten sich z. B. an:

  • Fachbegriffe erläutern
  • Anleitung für ein Problem geben
  • Tipps zu einem bestimmten Thema

Neben den Blogartikeln, in denen Du Tipps gibst und Deine Expertise zeigst, sollten auf Deinem Blog auch persönliche Beiträge erscheinen. Mit denen baust Du eine Verbindung mit Deinen Lesern auf. Auch in dieser Kategorie hast Du ganz unterschiedliche Möglichkeiten, Deine Persönlichkeit zu zeigen.

❌ Wichtig: Persönliche Inhalte bedeutet nicht, dass Du private Dinge öffentlich machen musst. Es liegt ganz bei Dir, wo Du die Grenze ziehst.

Persönliche Blogbeiträge bieten Deinen Leser einen Blick hinter die Kulissen. Du kannst z. B. von Deinen Learnings bei einem bestimmten Projekt berichten oder von einer Netzwerkveranstaltung, die Du besucht hast. Durch diese Beiträge können Dich Deine Leser besser kennenlernen. Nachfolgend ein paar Beispiele von meinem Blog, damit Du Dir besser vorstellen kannst, wie das bei Dir aussehen könnte:

Meine TOP 10 der Content-Formate für den Blog

Um noch mehr Abwechslung in Deine Blogbeiträge zu bekommen, bieten sich weitere Content-Formate für den Blog an. Falls Du Dir das wünschst, habe ich hier ein paar Anregungen für Dich:

Interviews

Interviews in Textform sind eine gute Möglichkeit, um Abwechslung auf Deinen Blog zu bringen. Du kannst Deinem Interview-Partner die Fragen per E-Mail schicken und er beantwortet sie einfach. Dann hast Du weniger Arbeit, denn Du kannst den Text schnell einpflegen. Doch mit diesem Content-Format für den Blog gehen noch mehr Vorteile einher:

  • Vergrößere Deine Reichweite: Dein Interviewpartner teilt den Beitrag natürlich auch mit seiner Community. Das sorgt dafür, dass mehr Menschen auf Deinen Blog aufmerksam werden.
  • Du sparst Zeit: Du brauchst für das Interview-Format natürlich nicht so lange wie für einen “normalen” Blogartikel. Das trifft besonders auf Kunden-Interviews zu, denn es sind hier immer ähnliche Fragen, die Du stellst.
  • Komplette Kategorie für Interviews: Haben sich mit der Zeit einige Interviews angesammelt, lohnt es sich, eine komplette Kategorie anzulegen. Hier finden Deine Leser alle Interviews gesammelt und können durchstöbern.

👍🏼 Tipp: Falls Du auch einen Podcast oder YouTube-Kanal hast, kannst Du Deinen Lesern das Interview auch im Audio- oder Videoformat zur Verfügung stellen. Dann bietet es sich natürlich an, das Interview per Video-Call aufzunehmen.

Experten- und Kundeninterviews

Interviews mit Experten kommen auf dem Blog immer gut.

In erster Linie kannst Du bei diesem Content-Format für den Blog an Experten-Interviews denken. Die Experten, die Du einlädst, müssen nicht aus genau Deinen Fachbereich kommen. Ihr Thema sollte aber schon noch zu Deinem passen. Wichtig ist, dass das Interview Deiner Leserschaft einen Mehrwert bietet.

✅ Beispiel: Bei Dir geht es rund ums Thema Yoga, kannst Du beispielsweise eine Expertin für Pilates oder auch eine für Zyklus-Coaching einladen. Alle 3 Themen sprechen Frauen an, die mehr auf sich achten wollen.

Eine weitere Möglichkeit bietet sich mit Kunden-Interviews an. In denen lässt Du Deine Kunden zu Wort kommen und sie berichten von der Zusammenarbeit.

Gastartikel

Bei einem Gastbeitrag handelt es sich um einen Artikel, den eine andere Expertin schreibt und den Du auf Deinem Blog veröffentlichst. Als “Entschädigung” für den Aufwand verlinkst Du die Website der Expertin in diesem Gastartikel. Das ist z. B. gut mit einer Autorenbox unter dem Beitrag möglich.

👍🏼 Tipp: Deinen Gastautoren solltest Du auf jeden Fall ein paar Informationen zur Verfügung stellen, was Dir bei Gastartikeln wichtig ist. So gehst Du sicher, dass Du auch das gewünschte Ergebnis bekommst, das zu Deinem Blog passt.

Oft hast Du bei einem Gastartikel einen noch geringeren Aufwand als bei Interviews, da ein anderer Blogger den kompletten Text schreibt. Du brauchst ihn nur noch durchlesen, einpflegen und veröffentlichen.

Aber wie finde ich heraus, ob sich ein Gastautor für meinen Blog eignet?

Hier gilt Ähnliches wie beim Interview. Die Zielgruppe sollte gleich sein, damit sich für beide Seiten Vorteile ergeben – nämlich, dass ihr gegenseitig neue Leute in eure Community zieht. Das Thema darf gerne an Deines angrenzen.

👍🏼 Tipp: Gastartikel solltest Du auf jeden Fall in Deine Jahresplanung für den Blog aufnehmen. Sie sind aus SEO-Sicht ideal, um Backlinks aufzubauen.

Fallstudien

Der Hintergedanke von Fallstudien für Dein Content-Marketing ist ein ähnlicher wie bei Kunden-Interviews. Du lässt Deine Kunden sprechen und kannst auf diese Weise Deine Expertise und die Art der Zusammenarbeit demonstrieren.

Doch was ist dann der Unterschied?

Bei Fallstudien kannst Du die Vorgehensweise noch einmal stärker an einem Beispiel dokumentieren. Du erwähnst z. B. die Voraussetzungen und Ziele der Zusammenarbeit. Zudem beschreibst Du, aus welchen Gründen Du was getan hast, um das Ziel Deiner Kundin zu erreichen. Potenzielle Kunden von Dir können sich darin wiederfinden und einschätzen, ob Du ihnen ebenfalls weiterhelfen kannst.

👍🏼 Tipp: Bei einer Fallstudie solltest Du auf jeden Fall die Gelegenheit nutzen, um auf Dein Angebot hinzuweisen. Das kann z. B. so klingen: “Du willst auch endlich eine Website, mit der Du Dich wohlfühlst? Lass uns darüber sprechen – Hier kannst Du ein Erstgespräch buchen!”.

Checklisten

Checklisten sind immer wieder eine wunderbare Möglichkeit, Leser auf den eigenen Blog zu ziehen. Bei dieser Art der Beiträge redest Du nicht lange um den heißen Brei herum, sondern kommst nach einer kurzen Einleitung direkt auf den Punkt.

Du listet alle Punkte der Checkliste auf. Natürlich solltest Du zu jedem Punkt noch ein paar Informationen liefern, damit Deine Leser auch wissen, was sie bei jedem Schritt beachten sollten.

👍🏼 Tipp: Am Ende eines solchen Artikels kannst Du Deinen Lesern anbieten, die Checkliste als PDF-Datei herunterzuladen. Das kannst Du sehr gut mit einer Anmeldung in Deiner Newsletter-Liste verknüpfen.

Listen-Artikel

Wo wir schon bei Listen sind – Bei den Content-Formaten für den Blog dürfen natürlich auch Listen-Artikel nicht fehlen. Das sind Blogartikel, bei denen Du Deinen Lesern eine Liste präsentierst. Hier ein paar Beispiele, wie die aussehen könnten:

  • 5 Tools für die Keyword-Recherche
  • 5 Top Onlinekurs-Empfehlungen für den Aufbau Deines Online-Business
  • 7 empfehlenswerte Bücher zum Thema vegane Ernährung

👍🏼 Tipp: Listen-Artikel bieten – auch aus SEO-Sicht – die perfekte Gelegenheit, um weitere Blogartikel zu verlinken. Du kannst z. B. 5 Tools zu einem Thema auflisten und zu diesen Tools dann jeweils einen extra Artikel als Rezension veröffentlichen. In dem großen Artikel verlinkst Du die 5 weiteren Artikel einfach.

Artikel zu Deinen Angeboten

Blogartikel, in denen Du Deine Angebote bewirbst, solltest Du auf keinen Fall vernachlässigen. Schließlich betreibst Du den Blog, um darüber sichtbarer zu werden und Kunden zu gewinnen.

Ich meine damit keinesfalls offensive Werbung, bei der Du nur über Dein Angebot sprichst. Vielmehr solltest Du so vorgehen, dass Du Inhalte veröffentlichst, die mit Deinem Produkt zu tun haben. In Verlauf des Artikels kannst Du an passender Stelle Werbung für Dein Produkt machen.

👍🏼 Tipp: Beratende Blogartikel bieten sich hierfür sehr gut an. Du kannst z. B. einen Vergleich erstellen, damit Interessenten das für sie passende Produkt wählen. Das habe ich z. B. mit meinen Online-Produkten zum Blogartikel schreiben lernen gemacht.

Darüber hinaus gibt es noch zwei weitere Anwendungsfälle, die Du berücksichtigen kannst:

  • Erklärungsbedürftige Produkte und Dienstleistungen: Bei dieser Art von Produkten kann es sehr hilfreich für Deine Kunden sein, mehr zu den Vorteilen zu erfahren. Vor allem Menschen, die noch nie etwas von der Art der Produkte gehört haben, kannst Du in solchen Artikeln leichter vom Kauf überzeugen.
  • Nachfragen von potenziellen Kunden: Wenn Deine Community immer wieder nachfragt, wann welches Produkt besser ist, kannst Du das in einem Text beantworten. Das hat gleichzeitig den Vorteil, dass dieser Artikel über Google gefunden werden kann und Du auf diese Weise Marketing für Deine Produkte machst.

Empfehlungsartikel

Menschen interessieren sich oft dafür, mit welchen Tools Du arbeitest. Das liegt vermutlich daran, dass sie ihren Alltag mit den richtigen Tools vereinfachen wollen. Vor allem Selbstständige, die gerade erst gestartet sind, kannst Du mit diesem Content-Format für den Blog abholen.

✅ Beispiel: Ich arbeite mit dem Projekt-Management-Tool awork, um alle meine Projekte und Aufgaben gut zu organisieren. In einem meiner Blogartikel teile ich meine Erfahrungen mit awork als Solo-Selbstständige und gebe Dir Tipps, wie Du damit arbeiten kannst.

Du kannst Deinen Lesern aber nicht nur Tools weiterempfehlen, sondern auch Bücher oder Podcasts. Hier bietet es sich an, Empfehlungen zu einem bestimmten Thema zu geben und den Blogartikel als Liste aufzubauen.

Rezensionen

Ein ähnliches Content-Format für den Blog sind Rezensionen. Der Unterschied besteht darin, dass Du Dich hierbei auf ein Produkt beschränkst und das im Detail beleuchtest. Es bietet sich für Buch-Rezensionen besonders gut an. Doch auch Online-Kurse oder andere Programme kannst Du auf diese Weise gut weiterempfehlen. Wichtig ist, dass es dabei rund um Dein Thema geht bzw. die Zielgruppe interessiert.

👍🏼 Tipp: Dieses Content-Format für den Blog bietet sich vor allem dann an, wenn Du öfter Fachbücher liest und die auch Deinen Lesern und Kunden weiterempfehlen möchtest. Damit hilfst Du Ihnen, das passende Buch für Ihr aktuelles Problem zu finden.

Vorher-Nachher-Vergleich

Das Content-Format für den Blog "Vorher-Nachher-Vergleich" eignet sich für viele Themenbereiche.

Bei einem Vorher-Nachher-Vergleich denkst Du wahrscheinlich erstmal an einen bildlichen Vergleich. Die Themenbereiche Fitness und Raumgestaltung fallen mir an dieser Stelle zuerst ein. Mit Bildern kannst Du den Vorher-Nachher-Effekt sehr anschaulich verdeutlichen.

Nicht immer ist so ein bildlicher Vergleich möglich und natürlich bietet sich der Vorher-Nachher-Vergleich nicht bei jedem Thema an, aber bei vielen. Lass es mich Dir an ein paar Beispielen verdeutlichen:

  • Neues Webdesign: Du kannst bildlich verdeutlichen, wie die Website vorher aussah und wie sich das Design nun geändert hat. Oft ist dann ein deutlicher Unterschied zu sehen.
  • Sichtbarkeit über den Blog steigern: In diesem Fall kannst Du sehr gut mit Zahlen arbeiten. Vergleiche die Zugriffszahlen auf die Website vor der Zusammenarbeit mit den aktuellen Zahlen. Im Erfolgsfall ist hier eine deutliche Zunahme zu erkennen.

Das sind alles Beispiele mit objektiven Ergebnissen.

Schwieriger ist das, wenn es Themen sind, die auf Grundlage von subjektiven Einschätzungen vorgenommen werden. Der Themenbereich der mentalen Gesundheit fällt mir direkt als Erstes ein. Hier ist es wirklich oft die subjektive Wahrnehmung, was sich zum Positiven verändert hat.

👍🏼 Tipp: Wenn Du mit Deinem Business in einem solchen Themenbereich tätig bist, lässt Du am besten wieder Deine Kunden selbst zu Wort kommen. Auf diese Weise kannst Du die positiven Ergebnisse am besten vermitteln.

Berichterstattung

Ein Blick hinter die Kulissen wirkt auf Menschen immer anziehend. Genau das kannst Du auch als Content-Format für Deinen Blog nutzen. Berichte von Events, an denen Du teilgenommen hast oder sogar selbst Speaker warst.

Diese Art von Blogartikeln zeigt Deine persönliche Seite. Sie macht deutlich, wie Du bist und wofür Du stehst und kann andere Menschen motivieren, auch mal auf solche Events zu gehen. Daher solltest Du dieses Format unbedingt in Dein Content-Marketing integrieren.

Natürlich solltest Du nicht nur davon erzählen, was toll lief, sondern auch davon berichten, was Du vielleicht für das nächste Mal daraus lernen kannst. Das macht Dich nicht nur nahbarer, sondern bringt auch Deine Leser weiter.

👍🏼 Tipp: Dir fällt es generell schwer, mehr Persönlichkeit in Deine Texte zu bringen? In diesem Artikel bekommst Du 5 Tipps, wie Du Dich auf Deiner Website nahbarer zeigen kannst – ohne private Details preiszugeben.

Jede Menge Content-Formate für Deinen Blog

Wie Du siehst, gibt es einige Content-Formate, auf die Du für Deinen Blog zurückgreifen kannst. Welche davon sich am besten für Dich eignen und zu Deinem Content-Marketing passen, solltest für Dich festlegen. Wähle hier gezielt aus!

Einen weiteren Tipp habe ich noch für Dich:

Du musst nicht jedes dieser Content-Formate für Deinen Blog verwenden. Wenn Du jedoch mehr Abwechslung in Deinen Blog bringen möchtest, ist es empfehlenswert, sie von Zeit zu Zeit einzusetzen.

Über den Autor

Schreibe einen Kommentar