Zum Blogartikel schreiben gehört eine Keyword-Recherche einfach dazu. Doch viele scheuen sich davor und denken, dass die Analyse der Keywords super kompliziert ist. In Wahrheit ist es ganz einfach – Du musst nur wissen, warum Du sie durchführen solltest und was dabei wichtig ist. Genau das zeige ich Dir in diesem Blogartikel.
Du lernst die wichtigsten Vorteile einer Keyword-Recherche kennen. Zudem erfährst Du, wie Du die richtigen Keywords findest und welche Tools Du zur Analyse nutzen kannst.
Wichtige Begriffe: Keywords und Keyword-Recherchen

Bevor wir tiefer in das Thema Keyword-Recherche einsteigen, sollten die Begrifflichkeiten klar sein. Die zwei wichtigsten sind:
- Keywords: Begriffe, die Menschen in die Google-Suche eingeben
- Keyword-Recherche: Suche nach sinnvollen Suchbegriffen, auf die Du Deine SEO-Texte optimieren kannst. Sinnvoll bedeutet in dem Fall, dass das Suchvolumen und die Stärke der Konkurrenz passen. Generell wird die Frage beantwortet: Welche Keywords werden gesucht?
❌ Wichtig: In diesem Artikel geht es ausschließlich um die Keyword-Recherche für Google. Du kannst Texte selbstverständlich auch für Amazon und Pinterest optimieren und dafür eine Keyword-Analyse durchführen. Darum geht es hier aber nicht.
3 Vorteile einer Keyword-Recherche
Um Blogartikel zu schreiben, die bei Google gefunden werden, kommst Du um eine Keyword-Recherche nicht herum. Sie offenbart Dir, welche Begriffe Menschen in die Suche eingeben. Diese Keywords kannst Du dann in Deinen SEO-Texten auf der Website verwenden.
Optimiere auf die richtigen Keywords

Dein Ziel ist es, über Google gefunden zu werden. Doch dafür musst Du zunächst einmal wissen, mit welchen Begriffen Deine Website und Dein Blog überhaupt gesucht wird. Wenn Du die ganze Zeit auf das falsche Keyword setzt, das Deine potenziellen Kunden gar nicht bei Google eingeben, kannst Du mit anderen Ranking-Faktoren lange optimieren – Du wirst nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen.
🎉 Bonus-Tipp: Um bei Google zu ranken, solltest Du Dich zunächst an “leichte” Keywords halten. Das sind oft Longtail-Keywords, wie Blogartikel schreiben lernen. Mit denen kannst Du schneller Ergebnisse erzielen, da die Konkurrenz und das Suchvolumen nicht so hoch sind.
Leichter Themen für Deinen Blog finden
Eine Keyword-Recherche erleichtert es Dir, neue Ideen für Blogartikel zu bekommen. Doch nicht nur einzelne Themen findest Du über die Keyword-Analyse, auch für die Struktur Deiner Blogbeiträge kann sie wichtig sein. Durch weitere Keywords zum Hauptbegriff weißt Du genau, welche inhaltlichen Punkte Dein Artikel zusätzlich abdecken sollte.
👍🏼 Tipp: Lies in diesem Blogartikel, wie Du ganz einfach Themen für Deinen Blog finden kannst. Hier stelle ich Dir auch verschiedene Content-Formate vor, die Abwechslung in Deinen Blog bringen.
Lerne Deine Zielgruppe kennen
Indem Du herausfindest, welche Keywords mögliche Interessenten bei Google eingeben, deckst Du gleichzeitig die Probleme Deiner Zielgruppe auf. Oft haben wir ein ganzes Spektrum an Themen. Doch nur ein kleiner Teil davon interessiert unsere Kunden, damit sie ihr Problem lösen können.
👍🏼 Tipp: Zusätzlich erfährst Du, wie sich Deine Zielgruppe ausdrückt. Diese Sprache kannst Du in Deiner Leseransprache aufgreifen.
Wichtige Tools zur Keyword-Recherche
Dir stehen eine Menge Tools für die Keyword-Recherche zur Verfügung. Einige sind kostenlos und für andere musst Du einen monatlichen oder jährlichen Beitrag zahlen. Auch Google selbst solltest Du in die Keyword-Analyse einbeziehen. Neben Google stelle ich Dir 4 weitere Tools vor:

Starte Deine Keyword-Recherche bei Google. Schließlich möchtest Du dort gut gefunden werden. Zwei Stellen solltest Du Dir in jedem Fall anschauen:
- Auto-Vervollständigung: Gib den Suchbegriff in die Suche ein und mache ein Leerzeichen. Nun zeigt Google Dir Vorschläge an. Notiere sie Dir.
- Ähnliche Suchanfragen: Gib in die Suche den Hauptsuchbegriff ein. Wenn Du ganz nach unten scrollst, siehst Du unter der Überschrift “Ähnliche Suchanfragen” 8 weitere Begriffe.
Ubersuggest
Willst Du Deine Keyword-Recherche kostenlos durchführen, bietet sich Ubersuggest an. Hier gibst Du Dein Keyword ein und erhältst eine Liste an wichtigen Suchbegriffen, die zu dem Hauptbegriff passen. In dieser Liste bekommst Du wichtige Kennzahlen, mit denen Du gut einschätzen kannst, ob es sich lohnt auf das Keyword zu optimieren. Das sind:
- Suchvolumen
- CPC (Kosten pro Klick)
- Paid Difficulty (Konkurrenz in der bezahlten Suche)
- SEO Difficulty (Konkurrenz in der organischen Suche)

Unter der Keyword-Liste findest Du Content-Ideen für das eingegebene Keyword. Sie geben Dir einen Überblick über bereits bestehende SEO-Texte. Finde heraus, wie Du mit Deinem Blogartikel neuen Content schaffst.
👍🏼 Tipp: In der kostenpflichtigen Version hast Du die Möglichkeit, weitere Daten zu Deinem Keyword zu erhalten. Du kannst Dir beispielsweise die Entwicklung des Suchvolumens in der Historie ansehen oder Dir anschauen, welche Altersgruppen den Begriff gesucht haben.
Keywordtool.io
Mit keywordtool.io erhältst Du ähnliche Daten zu den Suchanfragen wie mit Ubersuggest. Dieses Tool für die Keyword-Recherche ist laut vieler SEO-Experten noch etwas besser als Ubersuggest.
❌ Hinweis: Der Nachteil an diesem Tool ist, dass Du in der kostenlosen Version lediglich eine Liste an Keywords erhältst. Suchvolumen und weitere Kennzahlen sind nur in der Pro-Version ersichtlich. Dies kostet aktuell mindestens 69$ pro Monat.
Keywords Everywhere
Bei diesem Tool für die Keyword-Recherche handelt es sich um ein Browser Add-on in Google Chrome. Gibst Du einen Begriff bei Google ein, erscheinen auf der rechten Seite Daten zu dem Keyword. Das kann bei der Keyword-Recherche bei Google direkt sehr nützlich sein.
SEOlyze
Neben wichtigen Keywords spielen bei der SEO-Optimierung von Texten auch einzelne Wörter eine wichtige Rolle. Die sogenannten WDF*IDF-Wörter zeigen Google die Relevanz zu thematisch ähnlichen Inhalten.
In WDF*IDF-Tools, wie SEOlyze, bekommst Du die Häufigkeit der wichtigsten Wörter angezeigt. Das Tool sagt Dir, ob sie zu viel oder zu wenig ausgeprägt sind. Dementsprechend ist eine Anpassung einfach möglich.

Wichtige Kennzahlen bei der Keyword-Recherche
Vielleicht fragst Du Dich an dieser Stelle, wie Du die richtigen Keywords finden kannst. Um das gut abschätzen zu können, sind diese beiden Kennzahlen am wichtigsten:
Suchvolumen
Das Suchvolumen gibt an, wie viele Suchanfragen es zu dem Begriff gibt. Meist sind mit dieser Kennzahl die monatlichen Suchanfragen gemeint. Je höher diese Zahl ist, desto häufiger wird der Suchbegriff eingegeben. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Besucher auf Deine Website gelangen.
👍🏼 Tipp: Bei der Recherche mit einem Keyword-Tool kannst Du die Begriffe absteigend sortieren. Das erleichtert Dir die Analyse.
Konkurrenz
Neben dem Suchvolumen solltest Du auch Deine Konkurrenz zum jeweiligen Keyword nicht außer Acht lassen. Beide Faktoren im Zusammenspiel führen zum Erfolg.
❌ Wichtig: Es bringt Dir einfach nichts, wenn der Begriff zwar häufig gesucht wird, aber Du nur auf Seite 3 rankst. Niemand klickt auf Seite 2 oder 3. Wenn die ersten Suchbegriffe nichts bringen, versuchen es die Leute mit einem anderen Keyword. Kennst Du von Dir selbst, oder?
Bei Ubersuggest bekommst Du diese Kennzahl in Form der SEO Difficulty angezeigt. Sie sagt aus, wie schwer es ist, bei Google ganz vorne zu landen. Je niedriger diese Zahl ausfällt, umso einfacher fällt es Dir auf Position 1 zu ranken.
👍🏼 Tipp: Willst Du wissen, wie Du Schritt für Schritt bei der Analyse vorgehst. Hier findest Du eine Anleitung zur Keyword-Recherche.