Warum Yoast SEO keine Keyword-Recherche ersetzt

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Immer wieder begegnet mir die Aussage „Meine Yoast SEO-Ampel steht auf Grün.“ In dem Fall denke ich mir: Ja, das ist schon mal gut, aber das heißt noch lange nicht, dass Deine Seite auch weit oben in den Suchergebnissen erscheint.“ Das sage ich dann auch so ähnlich.

Warum das so ist, möchte ich Dir in diesem Blogartikel gerne verraten. Du erfährst außerdem, was es mit Yoast SEO auf sich hat und wofür es sich eignet.

Was ist Yoast SEO überhaupt?

Yoast SEO ist ein beliebtes WordPress-Plugin für die Suchmaschinenoptimierung von Websites und Blogs. Mit dem erhältst Du einen Überblick, wie gut Deine Seiten und Beiträge für die Suchmaschine optimiert sind. Dafür kannst Du Dir in Deinem Dashboard den SEO-Score Deiner Website und für jede einzelne Seite anschauen.

Grundlegend ist es ein empfehlenswertes Plugin, um Deine Seiten für die Suchmaschine zu optimieren. Gleichzeitig deckt es aber nicht alle SEO-Faktoren ab.

Warum ersetzt Yoast SEO nun aber keine Keyword-Recherche für Deine Blogartikel? Das hat vor allem zwei Gründe.

Yoast SEO weiß nicht, wie gut das Fokuskeyword ist

In das Plugin gibst Du das Fokuskeyword selbst ein. Es ist also Deine Aufgabe, herauszufinden, welches der beste Suchbegriff für einen Artikel ist. Das erfordert im Vorfeld eine gute Keyword-Recherche.

Nimmst Du ein Keyword, bei dem Du denkst: „Das könnte passen“, dann muss das nicht unbedingt das ideale Keyword sein. Vielleicht lohnt es sich gar nicht, zu diesem Suchbegriff einen Blogartikel zu schreiben.

Was Yoast SEO diesbezüglich checkt: Wenn Du das Fokuskeyword bereits für eine andere Seite verwendet hast, bekommst Du einen Hinweis. In dem Fall solltest Du einen anderen Suchbegriff nutzen.

Yoast SEO konzentriert sich nur auf das Fokuskeyword

Neben dem Hauptkeyword gibt es bei Suchbegriffen mit hohem Suchvolumen meist noch weitere Wortkombinationen, die wichtig sind. Diese solltest Du ebenfalls in Deinen Text einbauen. Sie geben Dir zusätzlich einen Hinweis darauf, welche Unterthemen im Artikel noch wichtig sind.

Darüber hinaus kann eine WDF*IDF-Analyse sinnvoll sein. Bei der wird Dein Text mit bereits veröffentlichten Seiten verglichen und geschaut, ob themenrelevante Wörter optimal verteilt sind.

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Dafür eignet sich Yoast SEO

Für Anfänger ist Yoast SEO ein gutes Tool, um zu sehen, ob relevante SEO-Faktoren auf einer Seite abgedeckt sind. Sie geben Dir dahingehend einen ersten Anhaltspunkt. Allerdings sind diese mit dem SEO-Score nicht vollumfänglich abgedeckt.

Darüber hinaus solltest Du das Plugin Yoast SEO aus dem folgenden Grund nutzen. Es bietet Dir viele, sinnvolle Einstellmöglichkeiten. Neben einem Fokuskeyword kannst Du für jede Seite

  • SEO-Titel
  • Metabeschreibung und
  • Permalink

eintragen. Zudem überprüft das Plugin, ob es interne Links in dem Artikel gibt.

Neben der SEO ist die Lesbarkeit ein wichtiger Faktor bei Blogartikeln. Schließlich möchten Deine Leser ansprechende Artikel lesen. Dahingehend prüft Yoast SEO grundlegende Punkte, wie Länge der Sätze und Absätze sowie passive Sätze.

Yoast SEO berücksichtigt nicht alle Faktoren

Eine grüne Ampel bei Yoast SEO bietet einen ersten Anhaltspunkt, inwieweit Deine Blogbeiträge suchmaschinenoptimiert sind. Sie bietet aber keine Sicherheit, dass eine Top-Platzierung wahrscheinlich ist. Wenn das so wäre, könnte es schließlich auch jeder. Andersherum bedeutet das nicht, dass eine Seite mit orangefarbener Ampel nie auf Platz 1 landen kann.

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