Kann das funktionieren: Mit dem Blog Kunden gewinnen?
Als Begleiterin auf Deiner Blog-Reise kann ich Dir diese Frage selbstverständlich mit ja beantworten und heute möchte ich Dir auch erklären, wie das gehen kann.
In diesem Artikel liest Du, warum sich ein Blog zur Kundengewinnung eignet und wie der Weg vom Leser bis zum Kunden aussehen kann. Zudem gibt es hilfreiche Tipps, wie Du es schaffen kannst, mit dem Blog Kunden zu gewinnen.
Das Problem mit der Kundengewinnung
Als Selbstständige brauchen wir regelmäßig Kunden – ansonsten kann unser Business langfristig nicht überleben.
Für viele Selbstständige ist die Kundengewinnung mit Stress und teilweise auch Frust verbunden. Ständig auf Social Media posten, mit möglichen Interessenten schreiben, sie überzeugen und Gespräche führen.
Es gibt aber noch einen anderen Weg – nämlich über den Blog Kunden gewinnen. Diese Methode hat den Vorteil, dass Du Interessenten schon mit Deinen Blogartikeln überzeugst. Sie kommen zu Dir, weil sie Dir vertrauen.
💎 Das bringt einen weiteren Vorteil mit sich: Du sortierst Kunden aus, die nicht zu Dir passen. Das machst Du z. B. mit Deiner Art und Weise, Dinge zu erklären, aber auch durch bestimmte Meinungen und Werte, die Du vertrittst.
Warum sich bloggen zur Kundengewinnung lohnt
Vielleicht ist Dir nicht auf den ersten Blick klar, wie ein Blog bei der Kundengewinnung helfen kann. Der wichtigste Punkt:
Du steigerst Deine Sichtbarkeit.
Bloggst Du regelmäßig zu relevanten Themen, wirst Du für Deine Zielgruppe sichtbarer – und das vor allem über die Suchmaschinen. Je mehr Blogartikel Du veröffentlicht hast, von desto mehr Menschen kannst Du online gefunden werden. Gleichzeitig kannst Du so den Traffic auf Deine Website erhöhen und Dich als Expertin oder Experte auf Deinem Gebiet positionieren.
In diesem Sinne kann ein Blog Dir dabei helfen, neue Kunden zu gewinnen. Aber auch mit Blick auf die Kundenbindung ist Bloggen sinnvoll. Menschen, die schon einmal bei Dir gekauft haben, behalten Dich im Kopf. Sie können weitere Angebote in Anspruch nehmen.
👍🏼 Tipp: Lies in diesem Artikel, warum sich bloggen lohnt. Darin habe ich Dir 7 Gründe für einen Blog zusammengetragen.
Vom Leser zum Kunden: Wie sieht der grundlegende Weg aus?
Grundlegend funktioniert es so, dass Nutzer ihre Frage in die Google-Suche eingeben. Mit einem Deiner Blogartikel erscheinst Du unter den ersten Suchergebnissen. Von dem Titel fühlen sich die Suchenden angesprochen und klicken auf Dein Ergebnis. Der Blogartikel überzeugt sie so, dass sie sich eines Deiner 0€-Angebote herunterladen, in Deiner E-Mail-Liste landen und später zu einem zahlenden Kunden werden.
Das war die Kurzfassung. Wie das im Detail funktioniert, erfährst Du jetzt. ⬇️
Schritt 1: Der Blog als Startpunkt
Deine Blogartikel sind der Ausgangspunkt: Mit ihnen wirst Du sichtbar.
Es ist wichtig, dass Du die Blogbeiträge so gestaltest, dass sich Deine Leser abgeholt fühlen und vor allem, dass sie eine Antwort auf ihre Fragen erhalten.
Die Basis dafür bildet eine gute Blog-Strategie. Diese beinhaltet beispielsweise Antworten auf die folgenden Fragen:
- Welche Ziele möchte ich mit dem Blog erreichen?
- Wer genau ist meine Zielgruppe und vor welchen Herausforderung steht sie?
- Welche Blogbeiträge schreibe ich, um meine Angebote zu verkaufen?
All diese Punkte solltest Du für Dich klären und ein Blog-Konzept erstellen.
💎 Der Vorteil: Menschen, dir wirklich mit Dir zusammenarbeiten wollen, überzeugst Du schon durch Deine Blogartikel. Hier zeigst Du Deine Expertise und Persönlichkeit. Du kannst also schon durch die Blogbeiträge Vertrauen aufbauen.
Mit diesen Blogbeiträgen gezielt Kunden gewinnen
Es gibt bestimmte Beitragsarten, die Du gezielt zur Kundengewinnung nutzen kannst. Dafür kann ich Dir die 3 folgenden Formate empfehlen:
FAQ-Artikel
Sicher gibt es auch in Deinem Business Fragen, die Du immer wieder hörst. Zu diesen Unklarheiten kannst Du bereits auf Deinem Blog Antworten geben.
Das kann ein Artikel sein, in dem Du auf eine konkrete Fragen genauer eingehst. Es kann aber auch ein Blogbeitrag sein, der mehrere Fragen beantwortet.
✅ Beispiele
Kontakte in ActiveCampaign importieren
Warum sollte man eine Nachtcreme verwenden?
Wie bereite ich mich gut auf ein Vorstellungsgespräch vor?
SAQ-Artikel
Neben den häufig gestellten Fragen sind auch sogenannte „should-ask-questions“ sinnvoll. Das sind Fragen, die Menschen stellen sollten, bevor sie Dein Angebot buchen.
✅ Beispiele
Welche Informationen benötigt ein Texter, um gute Blogartikel schreiben zu können?
Wie findet man einen passenden Coach?
Für wen eignet sich eine Blog-Analyse?
Entscheidungsartikel
Gibt es bei Deinen Angeboten oder Deinem Thema verschiedene Varianten, wissen Menschen vielleicht nicht immer ganz genau, welche davon für sie hilfreich ist. Für diesen Fall kannst Du Entscheidungsartikel nutzen, in denen Du erklärst in welchen Fällen, sich welches Angebot eignet.
✅ Beispiele
1:1-Coaching oder Gruppenprogramm: Was passt besser zu Dir?
Blogartikel schreiben lernen: Checkliste oder Onlinekurs?
AGB erstellen lassen: Rechtsanwalt oder AGB-Generator?
Verrät man nicht schon alles in Blogartikeln?
Das ist eine berechtigte Frage.
In Deinen Blogbeiträgen lieferst Du Mehrwert zu bestimmten Themen. Das ist auch wichtig, damit Du mit Deinen Blogartikeln gefunden wirst und Leser gewinnst.
Vielleicht denkst Du jetzt: Dann haben die Leute ja schon alle Informationen und das nötige Wissen, um ihr Problem zu lösen.
Das stimmt natürlich auch in gewisser Weise – Wenn jemand z. B. alle meine Blogartikel zum Thema Keyword-Recherche liest, kann er das sicher auch alleine schaffen. Aber im Onlinekurs „Keywords finden leicht gemacht“ gibt es die komplette Anleitung – und zwar kompakt.
❌ Wichtig ist: Du solltest in den Blogbeiträgen nicht das „wie“ verraten, denn damit möchtest Du schließlich das Geld verdienen. Konzentriere Dich vielmehr auf das „was“.
Außerdem ist es auch immer eine Frage der Umsetzung. Daran scheitert es nämlich bei vielen Selbstständigen. Sie haben mit den Blogartikeln zwar das Wissen, aber kommen einfach nicht in die Umsetzung – und da kann Unterstützung helfen.
Schritt 2: Menschen geben Dir ihre E-Mail-Adresse
Um mit dem Blog Kunden zu gewinnen empfehle ich Dir die Kombination aus Blog und E-Mail-Marketing – und das funktioniert so. ⬇️
Sind Leser auf Deiner Seite gelandet, sollten sie natürlich auch etwas bei Dir lassen. Das muss im ersten Schritt noch nicht Geld sein. Die wenigsten Menschen werden sofort etwas bei Dir kaufen.
Bevor sie das tun, ist es notwendig, dass sie Dir vertrauen – und das dauert seine Zeit.
Es ist aber schon viel Wert, wenn sich Menschen in Deinen Newsletter eintragen. So hast Du ihre E-Mail-Adresse und darfst ihnen – solange ihr Einverständnis gilt – auf diesem Weg weitere Informationen senden.
Um die Wahrscheinlichkeit der Newsletter-Anmeldung zu erhöhen, kannst Du ein Freebie anbieten. Das kann z. B.
- eine kostenlose Checkliste
- ein E-Book
- ein aufgezeichnetes Webinar oder
- ein kleiner E-Mail-Kurs
sein. Wichtig ist, dass Du mit so einem Angebot für 0 € und ein konkretes Problem ansprichst und eine Lösung dafür lieferst.
Aus Unternehmersicht ist es darüberhinaus entscheidend, dass Du von diesem kostenlosen Angebot später auf ein kostenpflichtiges Angebot verweisen kannst. Damit sind wir auch schon beim nächsten Schritt.
Schritt 3: Newsletter-Abonnenten mit weiteren Infos versorgen
Haben sich Blog-Leser zu Deinem Newsletter angemeldet bzw. sich eines Deiner kostenlosen Angebote heruntergeladen, kannst Du sie als Interessenten einstufen. Das bedeutet, sie haben grundsätzlich Interesse an Deinem Thema.
Nun solltest Du die Chance nutzen, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Das ist die Basis dafür, dass sie später zu Kunden werden. Versorge Deine Newsletter-Abonnenten regelmäßig mit relevanten Informationen, die hilfreich für sie sind. Du kannst z. B.:
- auf einen neuen Blogbeitrag hinweisen
- Tipps geben und Empfehlungen aussprechen
- einen Blick hinter die Kulissen geben
Schritt 4: Newsletter-Abonnent wird zum Kunden
Irgendwann sind Deine Newsletter-Abonnenten an einem Punkt angekommen, an dem sie Dir und Deiner Expertise komplett vertrauen. Vielleicht haben sie auch schon den einen oder anderen kostenlosen Tipp umgesetzt.
Wenn sie nun aber noch nicht die Ergebnisse erzielen, die sie sich erhoffen, kommst Du mit einem Angebot ins Spiel. Wenn das genau passt und der Leser denkt: „Genau das brauche ich jetzt“, wird er bei Dir buchen.
Mit dem Blog Kunden gewinnen: Das kann funktionieren
Für mich ist dieser Prozess ziemlich entspannt, wenn es um die Kundengewinnung geht. Mit den Blogartikeln mache ich auf mein Business aufmerksam und leite Leser in meinen Newsletter. Dort findet dann die hauptsächliche Verkaufsarbeit statt.
Dazu braucht es natürlich eine gute Strategie – sowohl für den Blog als auch für das E-Mail-Marketing. Dann kann es auch gelingen, mit dem Blog Kunden zu gewinnen.
🚀 Du brauchst Unterstützung bei Deiner Blog-Strategie? In einer Blog-Beratung können wir diese gemeinsam erarbeiten. Buche Dir am besten hier ein kurzes Kennenlerngespräch, sodass wir über Deine nächsten Schritte sprechen können.
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