Blog starten in 2024: Tipps für den perfekten Blogstart

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Du willst es jetzt endlich angehen: Ich möchte einen Blog starten. Du hast schon so oft gehört, dass Unternehmer mit Blogs super gut bei Google gefunden werden und das möchtest Du nun auch. Stellt sich nur die Frage: Wie gehe ich das an?

Gut, dass Du auf diesen Blogartikel gestoßen bist. Hier bekommst Du eine Schritt- für-Schritt-Anleitung an die Hand und lernst, was beim Blogstart wichtig ist. Natürlich warten auch wieder jede Menge nützliche Tipps auf Dich!

Lohnt sich 2024 überhaupt noch ein Blog?

Wenn Du Dich noch fragen solltest, ob Du wirklich einen eigenen Blog starten solltest – Auf diese Frage wirst Du von mir immer ein klares “Ja” bekommen und das sind die Gründe dafür:

  • Du wirst langfristig sichtbar, indem Du regelmäßig neue Blogbeiträge erstellst. Google liebt einfach neue und wertvolle Inhalte.
  • Du kannst einmal einen Artikel erstellen und der arbeitet von nun an mehrere Jahre für Dich und Deine Online-Sichtbarkeit.
  • Durch gute Blogartikel überzeugst Du Interessenten von Deiner Expertise.
  • Im Blog kannst Du auf Deine Produkte aufmerksam machen.
  • Du generierst automatisch Content für Social Media. Hierfür kannst Du Deine Blogbeiträge einfach recyceln.

👍🏼 Tipp: In diesem Artikel findest Du noch mehr Gründe für einen Blog. Schau gerne mal rein, wenn Du noch mehr Argumente brauchst.

Blog starten in 3 Schritten

Wenn Du einen Blog starten willst, musst Du mit einem Plan an die Sache gehen.

Was braucht es nun eigentlich, um einen eigenen Blog starten zu können? Die Voraussetzung für einen erfolgreichen Blog ist eine gute Planung. Ist nicht klar, was Du mit dem Bloggen erreichen willst und für wen Du schreibst, wird auch die Umsetzung nicht klappen. Am Anfang ist es natürlich auch wichtig, den Blog bekannt zu machen. Zusammenfassend lässt es sich auf diese 3 Punkte herunterbrechen:

  1. Planung
  2. Umsetzung
  3. Blog-Marketing

Schritt 1: Die Planungsphase

Planung ist das halbe Leben und so ist das auch, wenn Du einen Blog starten willst. Im ersten Schritt solltest Du Dir Gedanken machen, warum Du überhaupt einen Blog starten willst und welche Ziele damit einhergehen. Möchtest Du zur Kundengewinnung bloggen – was ich Dir persönlich sehr empfehlen kann – oder möchtest Du Interessenten einfach nur einen Einblick in Deine Arbeit geben? Die Ziele eines Blogs haben vor allem Auswirkungen auf Deine Content-Strategie. Daher sollten sie von Anfang an klar sein.

Hast Du die Blog-Ziele festgelegt, sind in der Planungsphase weiterhin folgende Punkte wichtig:

Zielgruppe definieren

Bevor Du Deinen Blog so richtig starten kannst, musst Du Dir Gedanken über Deine Zielgruppe und Themen machen.

Du solltest Dir auf jeden Fall gut überlegen, wen Du mit Deinen Blogartikeln ansprechen willst. In der Regel steht Deine Zielgruppe bereits fest, wenn Du schon eine Website hast. Für den Blog ist es vor allem wichtig, sich über die Probleme der Leser im Klaren zu sein. Hierzu kann es helfen, sich die folgenden Fragen zu stellen:

  • Was beschäftigt Deine Kunden am meisten?
  • Welche Probleme treten bei Deinen Kunden immer wieder auf?
  • Welche Fragen bekommst Du in Kennenlerngesprächen immer wieder gestellt?

Notiere Dir Deine Gedanken zu diesen Fragen am besten. Du wirst sie spätestens bei der Themenplanung brauchen. In Deinen Blogartikeln kannst Du die Probleme und Fragen zielgerichtet beantworten.

Nische finden

Nachdem Du die Zielgruppe definiert hast, wird es Dir sicher leicht fallen, einen konkreten Themenbereich zu definieren. Der sollte nicht zu weit ausgelegt sein. Du willst Dich schließlich als Expertin für ein Thema positionieren.

➡️ Beispiel: Auf meinem Blog geht es um den Themenbereich Website und Blog. Das ist nischig genug, aber dennoch breit genug, um ausreichend Themen zu finden. Das solltest Du auch immer beachten. Schließlich willst Du nicht, dass Dir irgendwann die Themen ausgehen.

👍🏼 Tipp: Mit der Positionierung geht natürlich auch die Themenfindung einher. Erfahre in diesem Artikel, wie Du auf Blog-Themen kommst.

Content-Strategie entwickeln

Am Anfang der Planungsphase hast Du bereits festgelegt, welches Ziel Du mit dem Bloggen verfolgen willst. Das solltest Du berücksichtigen, wenn Du Dir die Content-Strategie überlegst.

➡️ Beispiel: Nehmen wir einmal an, dass Du mithilfe des Blogs mehr Kundenanfragen generieren möchtest. In dem Fall solltest Du auf einen guten Content-Mix achten. Um über Google gefunden zu werden, sind fachliche Blogartikel unerlässlich – Wenn also Menschen nach Informationen zu einem bestimmten Thema suchen. Um eine Beziehung zu Deinen Lesern aufzubauen, solltest Du zusätzlich auf persönliche Inhalte setzen. Du kannst z. B. von den Erfahrungen aus Deiner Selbstständigkeit berichten.

👍🏼 Tipp: Du willst nichts Privates preisgeben? Keine Sorge, das musst Du auf dem Blog auch nicht. In diesem Blogartikel findest Du einige Beispiele, wie Du auf Deiner Website Persönlichkeit zeigst.

Bei der Entwicklung einer Content-Strategie ist es zudem wichtig, festzulegen, in welchem Rhythmus ein Artikel online geht. Für viele Selbstständige ist es machbar, einmal im Monat einen Beitrag zu einem Thema zu veröffentlichen.

Schritt 2: Pläne in die Tat umsetzen

Nachdem Du Dir überlegt hast, an wen Du Deine Blogartikel richtest und welche Themen Du behandeln willst, geht es an die Umsetzung. Dazu gehört zunächst einmal die Vorbereitung, bevor Du den ersten Blogbeitrag schreiben kannst:

Blog in WordPress anlegen

Willst Du einen Blog kostenlos starten, musst Du erst einmal eine neue Seite in WordPress anlegen.

Gehen wir mal davon aus, dass Du Deine Website auch schon in WordPress hast. Dann ist es natürlich auch sinnvoll, den Blog mit WordPress zu starten. Ich gebe meinen Kundinnen immer die Empfehlung, den Blog in die Website zu integrieren. Wie das bei WordPress geht, zeigt Dir die kurze Anleitung:

  1. Füge eine neue Seite hinzu und nenne sie Blog. Auf dieser Seite erscheinen dann alle Artikel.
  2. Die einzelnen Blogartikel kannst Du bei den Beiträgen erstellen.
  3. Genau diese Beiträge werden auf der Blog-Seite angezeigt. Das geht ganz einfach mit der Pro-Version von Elementor.

👍🏼 Tipp: In diesem Artikel bekommst Du eine detaillierte Anleitung, wie Du einen Blog mit Elementor erstellen kannst? Darin gebe ich Dir auch einen Bonus-Tipp! 😉

Plugins installieren

Der Blog an sich ist soweit einsatzbereit. Es ist aber sinnvoll, noch ein paar Plugins zu installieren, die Dir die Arbeit mit dem Blog etwas erleichtern können. An dieser Stelle habe ich zwei Empfehlungen für Dich:

  • Yoast SEO: Das ist ein sehr beliebtes SEO-Plugin. Es bietet eine SEO- und Lesbarkeits-Analyse. Besonders wichtig ist es aber, um den SEO-Titel und die Metabeschreibung einzufügen. Zwar sind noch ein paar weitere Schritte notwendig, um einen keyword-optimierten Text zu erstellen, aber das WordPress-Plugin gibt Dir einen ersten Hinweis, ob Du auf dem richtigen Weg bist.
  • Table of Contents: Bei besonders langen Blogartikeln lohnt es sich, am Anfang ein Inhaltsverzeichnis einzublenden. Leser können sich hier orientieren und gelangen mit einem Klick zu dem Punkt, der für sie interessant ist.

Layout wählen

Wenn Du einen Blog starten willst, musst Du Dich am Anfang für ein Layout entscheiden. Das kannst Du im Customizer von WordPress einstellen.

Der Text kann noch so gut sein, aber wenn Dein Blog optisch nicht überzeugt, verschwinden Leser, bevor Sie Deine tollen Artikel gelesen haben. Daher sollte Dein Blog ansprechend und benutzerfreundlich gestaltet sein. Die folgenden drei Tipps sind besonders wichtig:

  • übersichtliches Design
  • leicht verständliche Navigation
  • schnelle Ladezeiten

Entscheide Dich am besten für das Layout, das Dir am besten gefällt. Im Customizer Deines Themes kannst Du verschiedene Varianten ausprobieren und die entsprechenden Anpassungen vornehmen. Du kommst über den Reiter Blog > Blog-Einträge dorthin.

👍🏼 Tipp: Du kannst sowohl das Layout für die Blog-Seite als auch für einzelne Beiträge im Customizer einstellen.

Blogartikel schreiben

Nachdem Du alle Vorbereitungen erledigt hast, geht es an die Content-Erstellung. Idealerweise konntest Du bereits einen Redaktionsplan erstellen, in dem die Reihenfolge der Themen vorgegeben ist. So kannst Du direkt mit dem ersten Thema starten. Am besten beginnst Du nicht direkt mit dem Schreiben, sondern legst Dir ein Grobkonzept zurecht. Dabei hilft Dir auch eine Keyword-Recherche.

Es ist gut, wenn Du schon 3 – 4 Artikel vorbereitet hast, bevor der Blog online geht – am besten einer für jede Kategorie. Dann können sich die Leser schon ein erstes Bild von Deinem Thema machen.

👍🏼 Tipp: Um Dir den Einstieg in das Blogartikel schreiben zu erleichtern, kannst Du meine kostenlose SEO-Checkliste nutzen. Mit der bekommst Du alle Schritte an die Hand, die beim Blogartikel schreiben wichtig sind.

Schritt 3: Den Blog bekannt machen

Dein Blog steht nun, aber Leser hast Du noch keine. Deshalb ist es jetzt an der Zeit, den Blog etwas bekannter zu machen. Hast Du schon ein paar Besucher auf Deinem Blog, sendet das auch an Google ein positives Signal, dass es auf Deiner Seite hilfreichen Mehrwert gibt. Es ist empfehlenswert, auf diese vier Säulen beim Blog-Marketing zu setzen:

Social Media nutzen

Es wird eine Weile dauern, bis Du alleine über Google mit Deinem Blog gefunden wirst. Aus diesem Grund solltest Du auf jeden Fall Social Media nutzen, um Deine Arbeit als Blogger bekannt zu machen.

👍🏼 Tipp: Das Stichwort lautet hier Content-Recycling: Teile kleine Ausschnitte Deiner Artikel bei Social Media und verweise für weitere Informationen auf den Blog.

Newsletter

Hast Du einen Newsletter, kannst Du Deine Abonnenten darüber informieren, dass Du jetzt auch unter die Blogger gegangen bist. Auch regelmäßige Updates, wenn ein neuer Artikel erscheint, solltest Du an Deine Newsletter-Liste senden. Mit dieser Marketing-Strategie kommen noch einmal mehr Leser auf Deinen Blog.

Blogparaden

Blogparaden und Gastbeiträge sind ideal, um die Reichweite Deines Blogs zu erhöhen.

Um innerhalb der Blogger-Szene die Reichweite Deines Blogs zu erhöhen, kannst Du an Blogparaden teilnehmen. Dabei legt ein Blogger ein bestimmtes Thema fest, zu dem andere Personen ebenfalls Blogartikel erstellen können. Diese kommentieren nach der Fertigstellung des eigenen Artikels unter dem Beitrag, sodass andere sich den anschauen können. Für eine solche Aktion ist ein bestimmter Zeitrahmen festgelegt, innerhalb dessen Du Deinen Beitrag einreichen kannst.

👍🏼 Tipp: Auch für das Thema Backlinks solltest Du die Möglichkeit der Blogparaden nicht außer Acht lassen.

Gastartikel für andere Blogs schreiben

Wenn Du auf bekannteren Blogs mit einer größeren Leserschaft einen Blogartikel veröffentlichst, werden noch mehr Menschen auf Deinen Blog aufmerksam. Zusätzlich sammelst Du Backlinks, weil von diesen Blogs auf Deinen verwiesen wird. Schau gerne mal bei verschiedenen Blogs zu einem ähnlichen Thema vorbei und kontaktiere den Blogbetreiber mit einem konkreten Themenvorschlag. Manche Inhaber habe auch direkt eine Seite mit Informationen für Gastblogger.

👍🏼 Tipp: Wenn Du Lust hast, auf meinem Blog einen Gastartikel zu veröffentlichen, schreibe mir eine E-Mail mit einem Themenvorschlag. Ich melde mich dann bei Dir!

Schritt 4: Durchhalten

🎉 Glückwunsch! Du hast erfolgreich Deinen eigenen Blog gestartet. Nun gilt es, regelmäßig am Blog zu arbeiten.

Ein Blog ist ein langfristiger Content-Kanal, über den Du auch nach Jahren noch gefunden werden kannst. Doch bedeutet ein Blog auch eine Menge Aufwand. Das betrifft vor allem die Content-Erstellung, aber auch Themen müssen regelmäßig neu eingeplant werden.

Fehlt Dir mal die Zeit zum Bloggen, ist das erstmal kein Problem, solange Dein Blog nicht mal ein halbes Jahr oder noch länger brach liegt. Schließlich hast Du als Selbstständige noch mehr zu tun, als Dich um den Blog zu kümmern. Irgendwo muss der Umsatz schließlich herkommen. Am Ende des Tages heißt es einfach durchhalten!

Über den Autor

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Hali45

    Super, informativer Artikel. Und am besten versendet man danach Werbegeschenke um die Bekanntheit zu fördern. 🙂

    1. Über mich - Sandra Lubecki
      Sandra

      Freut mich, dass Dir der Artikel gefällt. 😊 Das mit den Werbegeschenken ist natürlich auch noch eine super Möglichkeit, um seine Kunden auf den Blog aufmerksam zu machen. Danke für die Ergänzung!

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