LearnDash, BuddyBoss und Thrive Apprentice: Welches WordPress-Plug-in macht Sinn für meine Kursplattform?

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Spielst Du mit dem Gedanken, einen Online-Kurs oder eine Membership anzubieten? Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass neben Thema und Inhalten eine der ersten Fragen ist: Auf welcher Plattform will ich den Kurs veröffentlichen?

Sara kennt sich als Gründerin von Technikelfe bestens mit diesem Thema aus. Im heutigen Gastartikel beleuchtet sie verschiedene Plattformen näher, sodass Dir die Entscheidung über die richtige Plattform am Ende leichter fällt.


Kursbereiche und Lernplattformen sowie Umgebungen für Memberships kannst du direkt auf dem Grundsystem von WordPress aufbauen. In diesem Artikel stelle ich dir nicht nur sinnvolle Plug-ins vor und gebe dir einen Einblick via Video, sondern wir sehen uns auch an, welche Vorteile WordPress hat, und wann du besser eine externe Plattform für deine Kurse und Memberships auswählst.

Ich verwende die Wörter Mitgliederbereich, Lernplattform, Kursplattform und Kursbereich synonym. Technisch lässt sich mit WordPress alles umsetzen – bis hin zu einem kleinen Social-Media-Netzwerk. Das ist ganz unabhängig vom Geschäftsmodell. Also egal, ob du ein Abo, einen einzelnen Flaggschiff-Kurs oder einen bunten Mix an Selbstlernkursen anbietest.

Damit du eine gute Entscheidungsgrundlage hast, was zu dir und deinem Geschäftsmodell passt, sehen wir uns im ersten Schritt an, warum ich WordPress verwende und wann WordPress keinesfalls deine Wahl sein sollte (ja, das gibt es öfter, als du jetzt vielleicht gerade denkst). Dein Kursbereich soll dich nämlich im Business unterstützen und nicht der nächste Klotz am Bein sein. Deshalb braucht nicht nur deine Webseite ein Konzept, sondern auch dein Kursbereich. Und einen Schritt zu deinem Konzept kannst du mit diesem Blogartikel gehen. Also ab zu den Vor- und Nachteilen von externen Lernplattformen vs. WordPress 😊

Welche Vorteile haben externe Lernplattformen?

Wie jedes System hat nicht nur WordPress Vor- und Nachteile, sondern auch externe Plattformen. Dein Blick sollte sich darauf richten, was du möchtest und was am besten zu dir passt. Externe Plattformen sind beispielsweise Kajabi, Memberspot, Digibiz24 oder Udemy.

Vorteil #1: Du bist nur für die Inhalte zuständig

Der größte Vorteil ist, dass du nur die Verantwortung für deine Inhalte hast. Die ganze Technik fällt weg und du brauchst dich weder ums Gesamtsystem, noch um technische Fehler zu kümmern. Das ist natürlich weniger Aufwand und du kannst sofort damit starten, deinen Kurs zu produzieren, die Inhalte in die Plattform einzufügen und deinen Kurs zu vermarkten.

Vorteil #2: Das vorgegebene Design und die vorgegebene Struktur sparen Zeit

Durch die vorgefertigten Elemente und die eingeschränkten Einstellungen hast du nur limitierte Möglichkeiten. Das bietet dir den Vorteil, dass du gar nicht viel Zeit ins Design investieren musst, sondern dich gleich an das Produzieren der Inhalte machen kannst. Bei WordPress ist es leider oft so, dass sehr viel an Kleinigkeiten „rumgemacht” wird und man das Ziel ein Stück aus den Augen verliert. Da bist du mit einer externen Plattform sehr viel effizienter unterwegs und kannst sehr viel schneller starten. Der Vorteil ist hier auch, dass du keine technischen Grundeinstellungen vornehmen musst, sondern einfach im vorgegebenen System arbeitest. Du bist also sehr viel schneller am Start und musst weniger Zeit und weniger Budget für das erstmalige Einrichten veranschlagen.

Vorteil #3: In der Regel ist Video Hosting inkludiert

Bei WordPress brauchst du einen Video Hoster, wenn du Online-Kurse oder Programme produzieren möchtest, die Videos enthalten. Bei den allermeisten externen Plattformen ist das Video Hosting schon inkludiert. Das spart nicht nur Zeit und Nerven, sondern ist auch gut für deine Geldbörse 😉

Welche Nachteile haben externe Plattformen?

Nachteil #1: Begrenzte Mitgliederzahl

In der Regel gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Mitgliedern, die deine Kurse kaufen können, bevor du einen höheren Tarif brauchst.

Da ich auch viele  0€-Produkte und Minikurse über meinen Kursbereich abwickle, komme ich da meistens an die Grenzen oder müsste viel höhere Tarife kaufen, damit ich meine Ideen umsetzen kann.

Nachteil #2: Begrenzte Kurse

Auch die Kursanzahl ist bei externen Plattformen pro Tarif gebunden. Oft gibt es schon Zusatzpakete, mit denen man „nur” die Kursanzahl dazukaufen kann. Das verursacht aber auch wieder zusätzliche – meist monatliche – Kosten.

Nachteil #3: Extra Tarife, wenn du mit einem Team arbeiten willst

In den Basis-Tarifen von externen Anbietern gibt es oft nur einen Admin-Account. Das bedeutet, dass du entweder alles selbst einrichten musst oder, dass du dir ein Passwort mit deinem Team teilen musst. Das ist nicht nur unsicher und gefährlich, sondern seit der Zwei-Faktor-Authentifizierung vor allem mühsam und zeitaufwendig, weil man sich immer erst absprechen muss, um den Code auszutauschen.

Nachteil #4: Designeinschränkungen

Was für die einen Menschen ein Vorteil ist, ist für die anderen ein Nachteil. Viele Nutzer*innen von externen Plattformen sind unzufrieden, weil sie die Plattform nicht nach ihren Wünschen gestalten können. Da kommt es sehr darauf an, welche Werte du vertrittst und was dir wichtig ist.

Nachteil #5: Eingeschränkte Funktionen bzw. Funktionen nach Tarif

Bestimmte Funktionen gibt es erst in höheren Tarifen der Anbieter. Je mehr Funktionen du also möchtest, desto mehr musst du bezahlen.

Bei WordPress-Plug-ins ist es üblicherweise so, dass alle Funktionen beinhaltet sind, sobald du für ein Plug-in bezahlst. Bei manchen Plug-ins kannst du sogar mit einer kostenlosen Version starten.

Nachteil #6: Anbindungen sind von der Plattform abhängig

Je nachdem welche externe Plattform du auswählst, kann es sein, dass noch zusätzliche Kosten auf dich zukommen, wenn du Anbindungen „nach außen” brauchst, beispielsweise zu deinem E-Mail-Tool oder einem Reseller wie Digistore24 oder CopeCart. 

Nachteil #7: Wenig Wiedererkennungswert

Da grundsätzlich alle Anbieter und Kurse auf der Plattform gleich aussehen und du in der Regel nur dein Logo und deine Farben einblenden kannst, nehmen Kund*innen fast alle Anbieter*innen auf der Plattform ähnlich wahr. Du stärkst damit also nicht deine eigene Marke, sondern im Regelfall die des Plattform-Anbieters.

Nachteil #8: Die Bedingungen können sich von einem auf den anderen Tag ändern

Bei einigen Plattformen habe ich es selbst erlebt, dass sich die Zahlungsbedingungen, Abonnements oder Nutzungsbedingungen von einem auf den anderen Tag ändern. Das ist dann der Punkt, wo es schwierig wird zu entscheiden, ob man einen Umzug  auf eine eigene Plattform wagt,  oder ob man die Änderungen in Kauf nimmt. Bei WordPress-Plug-ins hingegen ist es üblich, dass zwar die Preise stetig angepasst werden, aber nur für Neukund*innen. Wenn du das Plug-in erstmal hast, dann ist es in der Regel so, dass der Einstiegspreis für dich so lange bestehen bleibt, bis du kündigst.

Zusammenfassung: Vor- und Nachteile externer Plattformen

VorteileNachteile
– nur Verantwortung für Inhalte
– Zeitersparnis durch vorgegebenes Design
– Video Hosting inkludiert
– begrenzte Mitgliederzahl
– begrenzte Kurse
– extra Tarife bei Zusammenarbeit mit Team
– Design- und Funktionseinschränkungen
– plattformabhängige Anbindungen
– wenig Wiedererkennungswert
– veränderte Bedingungen

Vorteile von WordPress

Vorteil #1: Frei im Design und der Gestaltung

Du hast die Hoheit über deine Webseite, also kannst du sie gestalten, wie du sie möchtest. Die Position, das Aussehen, die Farben deines Menüs kannst du bestimmen. Wie die Login-Seite aussieht? Das kannst du selbst festlegen. Welche Elemente deine Kurse enthalten sollen? Auch das kannst du dir aussuchen. Bei manchen Plug-ins kann man diese Gestaltung direkt per Drag-and-Drop-Builder vornehmen, bei anderen Plug-ins brauchst du ein wenig CSS-Wissen, um sie an deinen Bedarf anzupassen.

Vorteil #2: So viele Mitglieder, wie du willst

WordPress an sich limitiert die Mitgliederzahl nicht. Du kannst also sowohl 0€-Produkte, als auch bezahlte Kurse und Memberships anbieten, ohne dass du dafür mehr zahlen musst. Mein erster Mitgliederbereich hatte mehr als 7.000 Freebie-Abonnent*innen und ich hatte kein Problem damit.

Vorteil #3: So viele Team-Mitglieder, wie du brauchst

Viele externe Tools und Plattformen bieten dir nur einen Admin an. Wenn dann noch die 2-Faktor-Authentifizierung ins Spiel kommt, dann ist es sehr mühsam, zusammen mit Freelancern einen einzelnen Account zu nutzen. Erst in höheren Paketen werden mehrere Admins angeboten. In WordPress gibt es dieses Problem nicht, weil du jedem/jeder deiner Freelancer*innen eine Redakteurs- oder Autorenrolle zuweisen kannst. Du kannst also auch die Zugriffsberechtigungen in deinem Team ganz individuell festlegen.

Vorteil #4: Unendlich viele Kurse

Wie bei den Mitgliedern ist es auch von Vorteil, dass die Anzahl der Kurse nicht limitiert ist. Wenn du nur ein einziges Flaggschiff-Programm hast, dann ist dieser Punkt nicht relevant für dich. Bist du allerdings eine Scanner*in oder so „vielproduzierend”, wie ich selbst, dann reichen 3 oder 5 Kurse einfach nicht aus. Meine Mitgliederplattformen haben derzeit jeweils zwischen 33 und 42 Kurse.

Vorteil #5: Funktionen kann man sich selbst zusammenstellen bzw. sich die Plug-ins aussuchen

Je nach Bedarf kannst du dir in WordPress die Funktionen selbst zusammenstellen. Wenn du also nur eine Mitgliederverwaltung brauchst, dann musst du nicht das Deluxe-Plug-in wählen, sondern kannst ganz einfach mit einer kostenlosen Variante für den Anfang starten. Du kannst auch Gamification-Elemente, wie ein Punkte-System oder Belohnungs-Münzen einbauen und ab einer gewissen Anzahl bestimmte Bonus-Lektionen oder Kurse freischalten. WordPress ist da sehr flexibel.

Vorteil #6: Inhalte liegen bei dir selbst

Du hast volle Kontrolle über das System und somit auch über die Inhalte. Du kannst sehr einfach Sicherungen davon machen, die Inhalte exportieren oder sie kopieren. Das ist ein großer Vorteil gegenüber externen Systemen, bei denen es meist recht schwierig ist, dass du sinnvolle Sicherungen von deinen Inhaltsdaten (Texte, Videos, Audios) machen kannst.

Nachteile von WordPress

Nachteil #1: Technischer Wartungsaufwand

WordPress-Webseiten sind lebendige Systeme, die sich immer wieder verbessern und verändern. Das bedeutet, dass du einen Wartungsaufwand hast. Dieser Wartungsaufwand entfällt bei externen Systemen, weil dafür der Anbieter verantwortlich ist.

Nachteil #2: Sicherheitsaspekte

Back-ups sind bei WordPress unerlässlich, da bei der Wartung mal etwas schiefgehen kann oder das System im schlimmsten Fall einen Absturz hat. Deshalb brauchst du unbedingt Sicherungen deines Kursbereichs. Auch für den schlimmsten Fall eines Virenbefalls ist es immer gut, eine Sicherung in der Hinterhand zu haben.

Nachteil #3: Kund*innen-Reise muss durchdacht und geprüft werden

Ein Menü fügt sich nicht von selbst ein, die Login-Seite auch nicht und klappt alles mit der Auslieferung der Mails über WordPress? All das sind Dinge, die du selbst klären und überprüfen musst. Wenn ein Menü fehlt, dann finden sich Nutzer*innen nicht zurecht, funktioniert die Login-Seite nicht, dann musst du das Problem selbst lösen. Bei externen Plattformen ist für diese Tätigkeit der Anbieter zuständig.

Nachteil #4: Einmaliger Erstaufwand

Bei WordPress musst du erstmal den Kursbereich erstellen (oder bauen lassen), bevor du mit dem Einfügen der Inhalte beginnen kannst. Das musst du nicht nur zeitlich, sondern auch finanziell einplanen. Die Kosten belaufen sich zwischen 2.500 Euro und 10.000 Euro zzgl. MwSt. je nachdem, welche Ausstattung du dir für deinen Kursbereich vorstellst und welche Expert*in du dir an die Seite holst.

Zusammenfassung: Vor- und Nachteile von WordPress

VorteileNachteile
– frei im Design
– unbegrenzte Mitgliederzahl
– unbegrenzte Team-Mitglieder
– unendlich viele Kurse
– eigene Entscheidung über Funktionen
– eigene Verantwortung über Inhalte
– technischer Wartungsaufwand
– Sicherheitsaspekte
– Überprüfung aller Funktionen
– einmaliger Erstaufwand

Wann solltest du eine externe Plattform nehmen und wann WordPress?

Eine externe Plattform solltest du dann in Erwägung ziehen, wenn du absolut keinen technischen Wartungsaufwand haben möchtest und es dich nicht stört, im Design eingeschränkt zu sein. Auch wenn du sehr schnell starten möchtest, bieten sich externe Systeme an, da du vorgegebene Strukturen hast und nicht erst den Kursbereich einrichten musst.

WordPress eignet sich dann, wenn du unabhängiger sein möchtest. Du hast alle Inhalte bei WordPress selbst in der Hand und kannst deinen Kursbereich individuell gestalten. Gleichzeitig musst du aber auch die Nachteile in Kauf nehmen, dass du (oder deine Webseiten-Betreuer*in) für die Technik zuständig bist.

Mein Tipp für dich: Teste die externen Plattformen und auch die WordPress-Plug-ins, die in deine engere Auswahl kommen. Sehr oft haben externe Plattformen die Möglichkeit, dass du sie 14 Tage kostenlos prüfen kannst.

Im nächsten Abschnitt bewerten wir 3 WordPress-Plug-ins, die du dir ansehen solltest, wenn du vorhast, einen Mitgliederbereich zu bauen.

Welche Mitgliederbereichs-Plug-ins für WordPress gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man bei WordPress verschiedene Typen von Plug-ins. Es gibt Plug-ins wie Digimember, die Kursinhalte schützen, aber keine Strukturfunktionen mitbringen. Mit solchen Plug-ins kann man im ersten Schritt

  • Mitgliederbereiche und Kurse schützen,
  • eine Mitgliederverwaltung aufsetzen und
  • Verbindungen zu Zahlungsabwicklern herstellen.

Diese Plug-ins sind rein für den Schutz der Inhalte und die Verwaltung der Käufer*innen einsetzbar.

Allerdings ist es dann ziemlich aufwendig, dass man die Inhalte des Kurses mit einer Eltern-Kind-Seitenstruktur aufsetzt und richtig verlinkt.

Einen besseren Job machen an dieser Stelle sogenannte Lernmanagement-Systeme (LMS). Diese Plug-ins können Kursstrukturen in Form von Modulen, Kapiteln und Lektionen darstellen und haben teilweise tolle Zusatzfunktionen wie das Abhaken von Lektionen, zeitgesteuerte Freischaltungen, kostenlose Probelektionen, Quiz-Funktionen oder Fortschrittsbalken.

Zwei dieser LMS-Plug-ins zeige ich dir jetzt näher.

LearnDash

LearnDash ist ein Lernmanagement-System, das sehr gut mit DIVI oder Elementor harmoniert. Falls du also schon deine Webseite oder deinen Blog mit Elementor oder DIVI gestaltet hast, dann bietet es sich an, dass du dir dieses Plug-in näher anschaust.

Es ist ein sehr ausgefeiltes System, das auch mit speziellen technischen Anforderungen klarkommt. Du kannst nicht nur Online-Kurse mit Lektionen und Themen erstellen, sondern hast auch die Möglichkeit, verschiedene Arten von Quizzes zu bauen. Weiters kannst du bestimmen, ob Teilnehmer*innen für einen Kurs Voraussetzungen brauchen oder nicht. So kannst du Aufbau-Kurse beispielsweise erst dann freigeben lassen, wenn der Grundkurs abgeschlossen wurde.

Ein Nachteil dieses Plug-ins ist allerdings, dass es nicht direkt mit Digistore24 verbunden werden kann. Du brauchst dazu also zusätzlich noch Digimember oder ein anderes Plug-in, das die Kommunikation mit diesem Reseller steuert. Falls du nicht über einen Reseller arbeitest, dann bietet dir das Plug-in vielfältigste Möglichkeiten der Zahlungsabwicklung.

Einfachere Alternativen, die weniger Funktionen haben, wären LifterLMS oder Sensei LMS. Beide Plug-ins bieten den Vorteil, dass es eine abgespeckte kostenlose Version davon gibt.

Hier ein kleiner Einblick in eine Plattform, die mit LearnDash und Digimember umgesetzt wurde:

Danke an dieser Stelle an Debby von https://www.herz-kiste.ch/, dass ich deinen Kursbereich als Beispiel nehmen durfte 💕 

Thrive Apprentice

Wie LearnDash ist auch Thrive Apprentice ein Lernmanagement-System. Allerdings liegt der Fokus bei diesem Plug-in nicht so sehr auf den Funktionen, sondern auf individuellem Design. Per Drag-and-Drop-Builder kann man nicht nur die Kurslektionen selbstständig gestalten, sondern auch die Kursübersichten nach eigenen Wünschen und Vorstellungen anpassen.

Individualität wird hier groß geschrieben.

Um Quizzes zu gestalten, kann man den Thrive-Quiz-Builder dazukombinieren.

Mit Digistore24 lässt sich Thrive Apprentice über den Thrive Automator verbinden. Das ist also ein Vorteil gegenüber LearnDash, da man kein zusätzliches kostenpflichtiges Plug-in, wie Digimember, braucht.

Ein Nachteil ist allerdings, dass Thrive Apprentice insgesamt mehr Bugs (also kleine Fehler) aufweist als LearnDash, und man sich – statt Inhalte zu bauen – im Design ziemlich verzetteln kann.

Hier ein Einblick in eine Kursplattform, die mit Thrive Apprentice gestaltet wurde:

BuddyBoss

Zu den beiden Lernmanagement-Plug-ins LearnDash und Thrive Apprentice lässt sich noch BuddyBoss kombinieren. BuddyBoss ist eine Plattform, die darauf ausgelegt ist, soziale Netzwerke und Online-Communitys zu schaffen. Es ermöglicht Benutzern, Profile zu erstellen, sich in Gruppen zu organisieren und miteinander zu interagieren. Du kannst damit deinen Teilnehmer*innen also zusätzlich zu deinen Kursen eine Möglichkeit bieten, sich auszutauschen. Damit bist du komplett unabhängig von Social-Media-Plattformen, wie Facebook und LinkedIn, die deine Beiträge auf Basis von einem Algorithmus ausspielen.

LearnDash kannst du direkt mit BuddyBoss integrieren, was es sehr einfach macht, die beiden Systeme gemeinsam zu nutzen. BuddyBoss und Thrive Apprentice brauchen ein wenig Starthilfe mit vorgefertigten CSS-Codes, damit alle Video-Lektionen und Infos richtig angezeigt werden. Das ist nur eine Kleinigkeit, aber gerade über diese Hürde stolpern viele Anbieter*innen, wenn sie diese zwei Plug-ins kombinieren.

Hier ein kleiner Einblick in BuddyBoss:

Danke an Lisa und Maren von KöterCoach, dass ich eure Plattform zeigen darf. 🥰

Welches Plug-in ist denn jetzt besser?

Wie du im Artikel bestimmt schon herausgelesen hast, geht es nicht darum, welches Plug-in ich als besser bewerte, sondern welches Plug-in zu dir und deinen Anforderungen passt 😊

Deshalb ist es im ersten Schritt wichtig, dass du definierst, was du willst und wie deine Plattform (technisch) aufgebaut sein soll.

Am besten ist es, dass du dir eine Liste mit allen Überlegungen machst. Gerne kannst du dafür dieses Strategie-PDF nutzen, das ich meinen Kund*innen zur Verfügung stelle, wenn sie einen Kursbereich oder eine Mitgliederplattform bauen möchten.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen Projekten!

Herzliche Grüße

Sara

Über den Autor

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Martha

    Diesen Beitrag hätte ich gerne vor 10 Jahen gehabt!
    Seitdem ich viele externe Plattformen ausprobiert habe, habe ich mich für die Kombination Learndash/Buddy Boss entschieden. Und es ist super. Dabei danke ich dir, Sara, für die technische Hilfe & Wartung!😊

    1. Über mich - Sandra Lubecki
      Sandra

      Liebe Martha,

      schön zu lesen, dass Du mit Saras Hilfe eine passende Lösung für Dich gefunden hast.

      Liebe Grüße
      Sandra

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